„Sprich mich an – ich höre“

Eine Hattersheimer Initiative für mehr Verständigung stellt sich vor

Button der Initiative „Sprich mich an – ich höre“.

Die Initiatorinnen und Initiatoren der Aktion "Sprich mich an – ich höre" haben vergangene Woche im Haus Sankt Martin ihre Vorstellungen für eine bessere Verständigung in der Stadtgesellschaft vorgestellt. Sie möchten die Menschen in Hattersheim am Main und darüber hinaus dazu anregen, miteinander in Kontakt zu kommen. Mit dem Aufkleber soll ein sichtbares Zeichen gesetzt werden für die Bereitschaft, miteinander in Dialog zu treten. Den Aufkleber kann jede/r tragen, wenn er/sie Zeit und Lust dazu hat.

Auf diese Weise, hoffen die Mitglieder der Initiative, dass die Unsicherheit geringer wird, fremde Menschen im öffentlichen Raum anzusprechen. Das Tragen des Aufklebers sei das Signal, ins Gespräch kommen zu wollen, gleich, ob beide einen Aufkleber tragen oder nur eine/r.

„Das kann auf dem Spielplatz, auf dem Markt, im Café, in der S-Bahn oder im Bus sein. Jede/r kann mitmachen und dazu beitragen, eine Gemeinschaft zu schaffen, die alle inkludiert“, sagt Chris Savage, der einer der maßgeblichen Impulsgeber für die Aktion gewesen ist.

Ganz gleich, ob es sich um Berufstätige handelt, die viel unterwegs sind und nur sporadisch in Hattersheim sind, oder um Geflüchtete, die gerade hier angekommen sind, um alte Menschen, die allein leben und Kontakt suchen, um Studierende, die im Rhein-Main-Gebiet ein Studium absolvieren oder Menschen mit oder ohne Behinderung. Alle sind eingeladen.

Den Initiatorinnen und Initiatoren ist sehr bewusst, dass das Tragen dieses Buttons oder Aufklebers von Menschen mit bösen Absichten ausgenutzt werden kann. „Aus diesem Grund können wir diese Aktion für Kinder, Jugendliche und Menschen, die sich als gefährdet betrachten, nicht empfehlen“, erklärt der Sprecher der Aktion, Chris Savage.

„Wir wünschen uns dennoch, dass möglichst viele Menschen an dieser Aktion teilnehmen und sie unterstützen. Für ein Miteinander, für mehr Kommunikation, für eine menschliche Gesellschaft. Fangen wir in Hattersheim an“, betonen die Mitglieder der Initiative.

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