Wie soll Hattersheim in Zukunft aussehen? Welche Ideen machen die Stadt mit ihren drei Stadtteilen Hattersheim, Eddersheim und Okriftel noch lebenswerter? Antworten darauf sucht der neue Stadtentwicklungsprozess „Zukunft findet Stadt“, den Bürgermeister Klaus Schindling am Freitag, 7. November, um 16 Uhr im Alten Posthof startet. Bis 18 Uhr sind alle Interessierten in die Posthof-Scheune (Sarceller Straße 1, Hattersheim) eingeladen, um mitzudenken, mitzudiskutieren und ihre Sicht auf die Stadt zu teilen. Nach einer Einführung in das Projekt können die Teilnehmenden an Ideenstationen über Stärken und Schwächen zu verschiedenen Themen sprechen und eigene Vorschläge entwickeln.
Website zum Projekt geht Ende Oktober online
Gleichzeitig mit der Auftaktveranstaltung startet eine Online-Befragung, mit der bis zum 31. Dezember 2025 weitere Ideen gesammelt werden. Wer an der Online-Befragung teilnehmen oder mehr über „Zukunft findet Stadt“ erfahren möchte, findet auf der Projektwebsite www.zukunft-hattersheim.de alle Informationen, Termine und Neuigkeiten zum Prozess. Zukunft findet Stadt – und sie lebt von allen, die mitmachen.
„Niemand kennt Hattersheim besser als diejenigen, die hier leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen“, sagt Bürgermeister Klaus Schindling. „Sie alle sind Expertin oder Experte für das eigene Umfeld – und genau dieses Wissen brauchen wir, um unsere Stadt gemeinsam weiterzubringen.“
Die Auftaktveranstaltung in dem Prozess „Zukunft findet Stadt“ ist nur der erste Termin von vielen. Es folgen unter anderem Stadtteilspaziergänge, ein Zukunftslabor, Werkstätten und Beteiligungsformate für bestimmte Gruppen, bei denen den Menschen in Hattersheim immer wieder neue Gelegenheiten geboten werden, sich aktiv zu beteiligen. Auf diese Weise entsteht bis etwa Ende 2026 das sogenannte integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) – ein Konzept, das die Leitziele und alle Maßnahmen festlegt, die bis etwa 2040 Schritt für Schritt umgesetzt werden.
Somit ist das ISEK ein wertvolles Instrument, weil es als eine Art Fahrplan für die Stadtverwaltung und die Politik dient. „Das Konzept beruht durch unsere Bürgerbeteiligung auf echten Erfahrungen“, so Rathauschef Klaus Schindling, „und sorgt dafür, dass sich der Alltag vor Ort spürbar verbessert: beim Wohnen, in der Mobilität, bei Freizeitangeboten und beim Klimaschutz.“
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