Polizeibericht Betrüger am Telefon und bei Messengerdiensten

Am Dienstag, 11. Januar haben Betrüger versucht, Menschen im Main-Taunus-Kreis um ihr Erspartes zu bringen. Dabei nutzten sie neben Telefonanrufen auch Textnachrichten über einen bekannten Messengerdienst, um ihre potenziellen Opfer zu erreichen. So gaben sich die Täter in einigen Fällen in ihren Nachrichten als Angehörige aus und baten um eine kurzfristige Überweisung von Geldbeträgen, die natürlich "schnellstmöglich zurückgezahlt" würden. Hierdurch entstand einem Ehepaar im Main-Taunus-Kreis ein Schaden. Bei einer anderen Geschädigten holten nach einem Telefongespräch "falsche Polizeibeamte" Geld ab.

Die Polizei appelliert an die Bürger, ruhig und besonnen bei solchen Anrufen oder Textnachrichten zu reagieren und sich nicht zu spontanen Geldübergaben oder Überweisungen überreden zu lassen. Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft oder schreibt, sondern fordern Sie das Gegenüber grundsätzlich dazu auf, den Namen selbst zu nennen. Fragen Sie auch nach Dingen oder Begebenheiten, die nur echte Angehörige wissen können. Insbesondere wenn Vermögenswerte erfragt werden, sollten alle Alarmglocken schrillen und das Gespräch beendet werden. Weiter ist zu empfehlen, den Vorfall mit dem Umfeld des Angehörigen selbst, Freunden oder Verwandten abzusprechen. Rufen Sie dafür nur auf Ihnen bekannten Telefonnummern an! Im Zweifel sollte die Polizei unter der Rufnummer 110 verständigt werden.

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