Gesund und aktiv ins neue Lebensjahrzehnt

Emil Pitsch feiert am Dienstag seinen 80. Geburtstag

Am nächsten Dienstag wird Emil Pitsch 80 Jahre alt.  	(Foto: Pickartz

Am nächsten Dienstag wird Emil Pitsch 80 Jahre alt.   (Foto: Pickartz

Hattersheim (bfp) - Emil Pitsch genießt seinen Lebensabend und freut sich über seinen runden Geburtstag bei guter Gesundheit. Denn am Dienstag, 17. Mai 2011, wird er 80 Jahre jung und möchte mit seiner Frau, den Verwandten, Freunden und Bekannten diesen Ehrentag gebührend feiern.

Neben seiner Frau Therese werden ihm sicherlich die beiden Kinder, die vier Enkel und die drei Urenkel Alisa, Ben und Samy besonders herzlich gratulieren. An seinem Geburtstag, ab 10.30 Uhr, lädt er die Gäste zu einem Sektempfang in die Spindelstraße. Am Samstag, 21. Mai, steht dann die Geburtstagsfeier im Familienkreis in einem Restaurant an. Diesmal lässt er aus diesem Anlass sogar die jährliche Nordsee-Fahrt nach St. Peter-Ording ausfallen. „Früher sind wir regelmäßig nach Südtirol zum Wandern gefahren“, erzählt er. „In den letzten Jahren erholten wir uns gerne an der Nordsee, und im Herbst fahre ich immer mit meiner Frau nach Bad Füssing zum Kuren.“ Ansonsten genießt der Jubilar seinen Ruhestand in seinem Haus in der Spindelstraße 18.


Seit 1949 wohnt Emil Pitsch in Hattersheim. 1959 hatte er mit seiner Frau ein Haus in der Erbsengasse gekauft. Und 1975 bauten sie sich ihr jetziges Eigenheim. Zusätzlich unterhalten sie als Mitglieder des Kleingartenvereins Hattersheim einen kleinen Garten zur Erholung sowie als Nutzgarten. Emil Pitsch stammt aus Christdorf im Ost-Sudetenland. Bis zu seinem 15. Lebensjahr lebte er hier mit seinen Eltern. Im Juli 1946 wurden sie vertrieben und landeten in Harbshausen am Edersee. Es war hier schwierig, eine Beschäftigung zu finden. Im Februar 1947 fand Emil Pitsch eine Lehrstelle als Melker in der Domäne Mechtildshausen. Hier wohnte und arbeitete er bis Januar 1949. Dann wechselte er nach Hattersheim, um bei Bauer Schädel in der Mainzer Landstraße als Melker eine neue Beschäftigung aufzunehmen. Doch 1953 gab er den erlernten Beruf auf und ging in den Prix-Werken einer anderen Arbeit nach. 1970 wechselte er dann zu den Farbwerken Hoechst, um hier als Chemiefacharbeiter in der Kunststoffverarbeitung tätig zu werden. 21 Jahre blieb er dort.


Sein persönliches Glück verfestigte sich mit der Hochzeit seiner Frau Therese, geborene Jost. An die kirchliche Trauung in der katholischen Pfarrkirche St. Martinus kann er sich noch gut erinnern. Bald durften die beiden sich über die Geburten der Tochter und des Sohnes freuen. Seine Erinnerungen an die alte Heimat hat Emil Pitsch stets aufrechterhalten. Er pflegt sogar die Heimatverbundenheit mit einem privaten Stammtisch. Jeden Monat treffen sich die Sudetendeutschen aus seiner Heimatgemeinde bei ihm zu Hause, um ältere und jüngere Erinnerungen aufzufrischen. Auch in diesem Kreis wird sicherlich der runde Geburtstag von Emil Pitsch zur Sprache kommen.

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