Mehr Auswahl

Spar-Laden soll offen bleiben

EDDERSHEIM (al) – Einzelhändler Wolfgang Reuter hat die FDP-Nachricht dementiert, dass nun auch sein Laden in der Nibelungenstraße geschlossen wird. Natürlich sei die Situation in Eddersheim kritisch. Doch er verhandele mit einem Filialisten, um weiterzumachen.

Dieser Filialist gehöre zu denen, die neue Mini-Supermärkte in Innenstädten schaffen, so Reuter gegenüber dem Stadtanzeiger. „Es wird Veränderungen geben“, ist sich der Betreiber des einstigen Spar-Ladens sicher.

Reuter kündigt an, künftig eine größere Auswahl zu bieten. Derzeit liegt der Schwerpunkt auf Backwaren und Wurst; die meiste Kundschaft kommt jedoch zur Poststelle, die Reuter in seinem Laden betreibt. Eine auswärtige Zeitung schrieb einst von „Mangelwirtschaft“ auf den rund 200 Quadratmetern, weil Regale, Kisten und Kästen leerstanden. Deutlich mehr Auswahl hatte „Das kleine Lädchen“ neben der Kirche, doch ein Geschäft war damit nicht zu machen, so dass es wieder geschlossen wurde.

Daran hatte sich auch nichts geändert, als sich die Eddersheimer Kundschaft zunehmend über die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten beklagte. Der Wochenmarkt reicht ihr natürlich nicht; und die Verweise auf die recht nahe liegenden Märkte in Okriftel und Weilbach empfindet sie als ungerecht. Die Eddersheimer wollen einen eigenen Supermarkt.

Und die FDP hat ihn versprochen. In einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung wird der Magistrat aufgefordert, zügig die Voraussetzungen dafür zu schaffen, einen der neuen Mini-Supermärkte nach Eddersheim zu holen.

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