„Auch unsere Band, die ,Spitze Bube' sind von Anfang hier dabei, sie spielen hier ohne Gage. Die Kreppel und der Kaffee oder auch Wurst und Brötchen werden gesponsert – so bleibt in jedem Jahr aus den Eintrittsgeldern eine Summe übrig, die der CCM reihum an eine andere Einrichtung der Behindertenhilfe weiterleitet. Einen ,freien Eintritt' möchten die Besucher der Sitzung nicht haben, sie möchten für den Nachmittag bezahlen, darauf haben die Einrichtungen selbst schon seit Beginn bestanden“, erklärt Günter Tannenberger.
Am letzten Sonntag, 25. Januar, konnten die Gäste aus dem Wohnheim der Schlockerstiftung, aus dem Haus Flesch, dem Haus Trappen und der Wohnstätte Untermain der Lebenshilfe in Flörsheim, aus dem Kelkheimer Haus Walburga, vom Betreuten Wohnen der Lebenshilfe Main Taunus und auch die Hattersheimer „Mövenkinder“ ein unterhaltsames Programm, gestaltet von der Feuerwehr, der Garde, den jungen CCM-Tanzgruppen „Little Stars“ und „Lollipops“, dem „Tanzwerk Kelkheim“, den „Schlocker-Tigers“ (die Tigers sind ebenfalls von Anfang dabei), der CCM Gesangsgruppe „Haste Töne“ und dem Mainzer Sänger Oliver Mager erleben. Selbstverständlich bekam jede aktive Teilnehmerin und jeder aktive Teilnehmer vom Elferrat einen Orden überreicht. Zur Stimmungs-Musik wurde sehr gerne geschunkelt und getanzt, es herrschte eine ausgelassene Stimmung.
Günter Tannenberger freute sich ganz besonders, dass der auch aus der Mainzer Fernsehfastnacht bekannte Berufsmusiker Oliver Mager seiner Einladung nach Okriftel gefolgt ist. Mager sang zum ersten Mal beim CCM, seine „fastnachtliche Heimat“ hat er beim Gonsenheimer Carneval Club. Für ihn ist es selbstverständlich. für den guten Zweck auf sein Honorar zu verzichten: „In Mainz engagiere ich mich für krebskranke Kinder oder auch für Flüchtlingskinder, ich unterstütze zum Beispiel sehr gerne die Initiative ,Kinderglück', dafür spende ich auch schon mal die Einnahmen aus einer CD“, erzählt der sympathische Musiker, der beruflich viele Kinderprojekte macht. In Okriftel kam seine Fassenachtsmusik wunderbar an – bei „Konfetti im Blut“ schunkelte man fröhlich mit und bei „Des könnt ihr mir ruhig glaabe – mir sinn nackisch um de Weihnachtsbaam gelaafe“ drehte sich sogar der Elferrat mit den Händen über dem Kopf ein „Bäämche“ formend im Takt zur Musik.