Auf sie wartet bis zum 13. Juli ein spannendes, aber auch lehrreiches und lustiges Programm unter dem Motto „Tierisch tolle Tage – Eine Reise in die Welt der Tiere“. In 16 Gruppen mit je einer geschulten Betreuerin oder einem geschulten Betreuer eingeteilt, können sie etwa selbst Tiere spielen, Tiere basteln oder echte Tiere – wie bei einer Falkner-Vorführung oder bei einem Ausflug in ein Zoo-Fachgeschäft – erleben, mit dem BUND Nistkästen bauen oder auch mit Hattersheimer Vereinen Skat spielen, lernen „wie die Wildsäue“, Jagd auf wilde Luftballontiere im Okrifteler Schützenhaus machen und ausprobieren, sich geschmeidig wie Katzen beim Karate oder mit dem ESDO-Team selbst zu verteidigen. Dass sie bei dem Angebot, mit dem Feuerwehr-Mehrzweckboot zu fahren, auch Fische kennenlernen werden, ist zwar eher zweifelhaft, dafür ist es beim „Schnupper-Angeln“ am Okrifteler See aber umso wahrscheinlicher. Sogar eine Tierärztin wird ihnen von ihrem Beruf erzählen. Davor jedoch werden, wie bei allen Ferienspielen, die fantasievollen und individuellen Hütten gebaut werden, das nötige Material, Werkzeug und bestimmt auch so manchen guten Tipp hält, wie seit nun 40 Jahren, in diesem Jahr wieder Heinrich Zahrt in seinem Bauwagen für sie bereit. Dem heute 87-Jährigen sah man schon bei der Eröffnung der Ferienspiele durch Hattersheims Erste Stadträtin Karin Schnick an, dass er sich wohl genauso auf die nächsten Tage auf den Mainwiesen freut wie die Kinder.
Karin Schnick stellte den Kindern und Eltern das Ferienspiele-Programm vor und bedankte sich bei allen Unterstützern, wie etwa bei den Hattersheimer Vereinen, dem Gewerbeverein Hattersheim, dem Lions-Club Hattersheim-Kriftel und bei der Firma Superpet.
Ferienspiel-Leiterin Frauke vom Schemm stimmte die Kinder gleich nach der Begrüßung mit einem lustigen „Wettkampf“ im Tiere raten auf das Thema der Ferienspiele ein: die Betreuer stellten Tiere pantomimisch dar, Kinder und Eltern mussten raten welche es sein sollten. „Wir machen zwei Gruppen – eine Kindergruppe und eine Elterngruppe. Die Gruppe, die den Rate-Wettkampf gewinnt, darf hier bleiben, die andere muss wieder nach Hause gehen“, verkündetet sie „überzeugend“ die „strengen Regeln“ des Wettkampfes.
Selbstverständlich gewannen die fantasievollen und rate-eifrigen Kinder – immerhin hatten sie vier von fünf dargestellten Tieren mehr oder weniger sofort erkannt, die Eltern aber nur eines. Wohl zu beider Gruppen Glück.