Damen unterliegen im Derby Bezirksoberliga: SG Nied - TV Hattersheim 36:21 (20:9)

Bezirksoberliga: SG Nied - TV Hattersheim 36:21 (20:9)

Hatten die TVH-Handballerinnen im Hinspiel in voller Besetzung noch knapp die Nase vorn, mussten sie in der Rückrunde nun neidlos anerkennen, dass die SG Nied an diesem Tag nicht zu schlagen war.

Schon nach einer Viertelstunde hatten die Gastgeberinnen eine komfortable Führung (9:4) herausgespielt. Die Hattersheimerinnen erspielten sich schon gute Chancen, brachten den Ball aber nicht konsequent genug im gegnerischen Tor unter. Die Deckung stand anfangs wach gegen die flinken Spielerinnen der SG Nied. Die routinierte A. Tamas trug sich dann aber mit insgesamt fünf Treffern zwischen der 17. und 22. Min. in die Torliste ein und brachte ihr Team mit 16:7 in Führung. Zur Halbzeitpause lag der TVH bereits 9:20 zurück.

Der TV Hattersheim mühte sich redlich und steckte auch im zweiten Durchgang nicht auf. Mit dünner Personaldecke und schwindenden Kräften erzielten dennoch fast alle Feldspielerinnen Tore in diesem ungleichen Duell. Mit dem 15:24 in der 39. Minute kamen die Gäste letztmalig auf einen Neun-Tore-Abstand heran. Nach der vollen Spielzeit war die Niederlage der Hattersheimerinnen mit 21:36 besiegelt.

Trainer Jens Schulz und sein Team waren sichtlich frustriert. „Es ist schwierig, mit dem aktuellen Kader gegen so gut eingespielte Mannschaften zu bestehen. Aufgrund der Ausfälle fangen wir mitten in der Saison an, den Angriff neu auszurichten. Die Mädels ziehen im Training engagiert mit. Jetzt müssen wir das nur noch in den nächsten Spielen abrufen, automatisieren, um dann gegen die für uns wichtigen Gegner zu punkten.“ Coach Schulz und MV C. Hildebrandt trauen ihrem Team dies ohne weiteres zu. „Die mannschaftliche Geschlossenheit im TVH lässt uns auch solche Frust-Momente wegstecken.“ Die Faschingspause gibt nun Kraft, um im spannenden Spiel gegen den Tabellennachbarn SV Seulberg (Sonntag, 1. März, um 16 Uhr in der Städtischen Sporthalle am Karl-Eckel-Weg in Hattersheim) wieder voll da zu sein.

Es spielten: J. Schweikart, A. Pogorzalski; S. Böhler, C. Eicke (3/1), S. Emanuel (2), S. Heim (9/2), A.-K. Kröck (1), A. Küper (2), B. Lehmler (1), J. Müller (2), E. Rödelbronn (1), D. Schmidt.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X