Erneut keine Punkte für Hattersheim Bezirksoberliga Damen: TV Hattersheim - SV Seulberg 17:25 (5:12)

Bezirksoberliga Damen: TV Hattersheim - SV Seulberg 17:25 (5:12)

Das mit Spannung erwartete Spiel in der Bezirksoberliga zwischen dem TV Hattersheim und dem SV Seulberg verlief deutlich anders als die gastgebenden Hattersheimer es sich erhofft hatten.

In den ersten zehn Minuten schien noch alles im Lot. Dann verletzte sich TVH-Torhüterin S. Heun bei der Abwehr eines Balles so sehr am Knie, dass sie fortan von der Auswechselbank zuschauen musste. J. Schweikart, gesundheitlich angeschlagen, hatte jedoch einen optimalen Einstand und hielt den im Anschluss fälligen Strafwurf der Seulberger.

Die Hattersheimerinnen erspielten sich mühsam ihre Chancen, konnten die Bälle jedoch nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Trainer Jens Schulz nahm die grüne Karte in der 15. Minute, aber sein Team blieb fast 20 Minuten lang ohne Torerfolg. Erst in der 29. Minute glückte der (ebenfalls durch Grippe geschwächten) C. Eicke der Treffer zum 4:12. Zur Halbzeit stand ein ernüchterndes 5:12 auf der Anzeigetafel.

Dem dezimierten Kader geschuldet musste Trainer Schulz viele Spielerinnen auf ungewohnten Positionen spielen lassen. S. Heim wechselte zu Beginn aus dem Rückraum jedoch auf ihre angestammte Rechtsaußen Position. Diese Umstellung führte im zweiten Durchgang innerhalb von vier Minuten zu zwei weiteren Treffern für den TVH (7:14, 34. Minute). Leider verletzte S. Heim sich im Anschluss an den Wurf so schwer an der Hand, dass sie nicht mehr eingesetzt werden konnte, sondern sich direkt ins Krankenhaus begab.

Die verbliebenen Spielerinnen gaben weiterhin alles, nur sollte es an diesem Tag kein Wunder mehr geben. Nach einer ordentlichen zweiten Halbzeit ging das Spiel mit 17:25 verloren.

Trainer Schulz und seinem Team war der Frust anzusehen. „In dieser Saison ist der Wurm drin. Jede Spielerin muss mittlerweile in wechselnden Konstellationen auf drei bis vier Positionen spielen. Die Mädels kämpfen bewundernswert, sie sind aber natürlich nicht eingespielt und es kommt zu Fehlpässen im Angriff und Missverständnissen in der Deckung.“

Es wird nun darum gehen, von Spiel zu Spiel zu schauen, welche Spielerinnen einsatzfähig sind und in welcher Aufstellung die kommenden Spiele bestritten werden können, um offensiv und defensiv das Bestmögliche herauszuholen und möglichst zu punkten.

Dank auch an Torhüterin in Elternzeit, N. Lehmann, die in der zweiten Halbzeit von der Tribüne als Backup für J. Schweikart einsatzfähig mit auf die Bank kam.

Es spielten: S. Heun, J. Schweikart, N. Lehmann; S. Böhler, C. Eicke (5/2), S. Emanuel (2), S. Heim (3), A.-K. Kröck (1), A. Küper (1), B. Lehmler (1/1), J. Müller (4/3), D. Schmidt.

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