Fürstliche Räume für Kinder und Jugendliche

Stiftung ,,Hattersheim evangelisch” finanziert Spielgeräte

Hattersheim (brs) - Das Geld ist knapp. Auch bei der evangelischen Kirchengemeinde muss mit dem zur Verfügung stehenden Etat eng kalkuliert werden. Dennoch soll die Jugendarbeit nicht darunter leiden.

Im letzten Jahr wurde daher eine Stiftung ins Leben gerufen, die eine angemessene Ausstattung für die Gemeindearbeit gewährleisten soll.

Die ersten Früchte der Stiftung kamen den Kindern zugute. Eine große Kiste mit Spielsachen für draußen. Mit einem Extraetat konnten Jonglierbälle, Stelzen, Softbälle, zwei Pedalos, ein Basketballständer angeschafft werden. Im Garten des Gemeindezentrums hängt ein Balanciergurt zwischen den Bäumen.

Die Kinder toben mit Springseilen und einem Boingball oder räkeln sich im Schaukeltuch. Eine lange Wunschliste konnte mit 1.000 Euro aus dem Ertrag des Stiftungskapitals erfüllt werden und noch sind 150 Euro übrig. Die Jugendbetreuer werden vom Dekanat eingestellt und in die Gemeinden delegiert, die Gemeinde hat kaum noch Einfluss auf die Zuständigkeiten. Als Gemeindepädagogin für die Hattersheimer Gemeinde ist Sandra Zeller zuständig.

Ihr Büro ist im ersten Stock in der sogenannten Teestube. Der Schwerpunkt ihrer Aufgaben liegt in der Kinder- und Jugendarbeit. Sie betreut den Jugendtreff EXIL und organisiert die ökumenischen Kinderbibeltage für Sechs- bis Zehnjährige und das Kinderwochenende mit Übernachtungen. Beim Unterricht der Konfirmanden hat sie ebenfalls Aufgaben übernommen. Die Räumlichkeiten für die Kinder und Jugendlichen beschreibt sie als fürstlich. In der Teestube stehen Tischkicker, Dartspiel und Air Hockey zur Verfügung. Im ersten Stock haben sich die Jugendlichen einen Chill-Out-Raum mit Fernseher, Video-und Musikanlage eingerichtet.

Aber bei Sonnenschein sind die Kinder- und Jugendlichen lieber vor der Tür zu Gange und da kommen die neuen Spielgeräte gerade recht.

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