Ohne Biss in der Deckung TVH-Damen kassieren 22:38-Klatsche gegen den Tabellendritten

TVH-Damen kassieren 22:38-Klatsche gegen den Tabellendritten

Das Spiel der Hattersheimer Handballerinnen gegen die Gäste der HSG Goldstein/Schwanheim kann durchaus als katastrophal bezeichnet werden. Die Katastrophe zeigte sich über die gesamte Spielzeit in der Defensivarbeit des TVH. Egal in welcher Deckungsform – sie bekamen die schnell und wendig agierenden Gegner nie in den Griff. Die Gäste kamen nach Belieben von jeder Position zum Torwurf und zum Treffer und nutzten Abspielfehler und ungenaue Torwürfe der Hattersheimerinnen für schnelle Gegenstöße.

Da nutzte es leider auch nichts, dass der Angriff durchaus schöne Kombinationen spielte und die Hattersheimer Fans über 60 Minuten lang ihre Mannschaft trommelnd und klatschend unterstützten. „Es hätte mich heute nicht gewundert, wenn wir uns erstmals 40 Gegentreffer eingefangen hätten“, kommentierte Trainer J. Schulz nur kurz das Spiel. „Wir müssen dringend an der Spritzigkeit und Konsequenz in der Deckung arbeiten, um das Ruder im nächsten Spiel gegen die SG Anspach herumreißen zu können.“ Dieses Spiel wird am Samstag, den 7. Dezember, um 17 Uhr in der Adolf-Reichwein- Gesamtschule in Neu-Anspach angepfiffen.

Es spielten: A. Pogorzalski, S. Heun; C. Eicke (3/2), A. Eikelmann (1), S. Emanuel (3), S. Heim (10/1), P. Krause-May, T. Kleine (1), A. Küper, J. Lorenz, J. Müller, K. Neisius (1), E. Rödelbronn (3).

Zum Abend hin reiste dann noch die 2. Mannschaft des TV Hattersheim nach Wehrheim, um dort ihr Punktspiel in der Bezirksliga B zu absolvieren. Aufgrund einiger Ausfälle wurden sie unterstützt durch drei Spielerinnen der Damen 1 und einer A-Jugendlichen. Außerdem traten die Damen ohne „gelernte“ Torfrau an.

S. Heim und danach J. Müller machten ihre Sache im Tor jedoch sehr passabel.

Eine nicht immer ausreichend proaktive Deckung, die aber sich immer besser einspielte, wurde ergänzt durch das variable Angriffsspiel, in dem fast jede Spielerin zum Torerfolg kam. Die 2. Halbzeit wurde sogar 10:9 gewonnen. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn die technischen Fehler weiter minimiert und die sogenannten hundertprozentigen Chancen auch noch verwandelt werden können! So siegte Wehrheim am Ende jedoch mit 29:21.

Die Mannschaft scheint auf einem guten Weg zu sein und braucht sich auch im kommenden Spiel am Sonntag, den 8. Dezember, in Oberursel nicht zu verstecken.

Es spielten: G. Budija (2), S. Emanuel (1), S. Heim (3/1), A. Kröck (3), P. Krause-May (2), B. Lehmler (1/1), H. Lönarz, S. Mincea, N. Moersfelder (1), J. Müller (1/1), K. Neisius (3), B. von Schilling (4)

Noch keine Bewertungen vorhanden


X