Zum Begrüßungssekt wurden zusammenfassende Bilder der Fahrt in einer Diashow gezeigt und damit die Teilnehmer auf das Kommende visuell eingestimmt. Zobel rief den Teilnehmern in Erinnerung, das das Anbaugebiet am 51. Breitengrad liegt und über 735 ha Anbaufläche verfügt. Erstmals wurde der Weinbau in dieser Region im Jahr 998 in einer Urkunde erwähnt, im 17. und 18. Jahrhundert blühte der Weinbau bei einer Anbaufläche von 10.000 ha. Heute werden zu 75 Prozent weiße Rebsorten angebaut, die Hauptrebsorte ist der Müller-Thurgau. In der Weinprobe wurden nochmals Weine aus allen besuchten Weingütern verkostet und von Zobel mit entsprechenden Anmerkungen und Hinweisen unterlegt. Auch die kulturellen Highlights der Reise wurden nicht vergessen und an den Besuch von Kloster Pforta oder des Naumburger Domes erinnert. Allen noch in bester Erinnerung war der Besuch der Arche Nebra, in deren Nähe die älteste bislang bekannte Darstellung des Kosmos aus der Bronzezeit (ca. 1600 v.Chr.) gefunden wurde, die Himmelsscheibe von Nebra. Hierzu verteilten Hildegard Zobel und Ursula Schwenderling an die Anwesenden selbstgebackene Himmelsscheiben, die dem Original in (fast) nichts nachstanden.
Neben dem Rückblick geht der Blick des Weinfreundeskreises bei der ersten Veranstaltung eines Jahres auch immer nach vorn, denn auf dieser werden die Neumitglieder aufgenommen. So begrüßten die Weinfreunde als neue Mitglieder in ihren Reihen Lieselotte Becht und Harald Binder, denen Präsident Holger Krimmel unter Mithilfe von Weinkönigin Sabine I. das Abzeichen des Weinfreundeskreises Hochheim, das Hochheimer Stadtwappen umrankt von einer Riesling-Traube, überreichte.
So ging ein rundum gelungener Abend zu Ende und alle freuen sich schon darauf, wenn es im April wieder einmal soweit ist und Veit Emschermann zu seinem französischen Abend bittet.