Die Gestaltung eines guten Übergangs von der Kita in die Grundschule ist für Erzieherinnen und Lehrerinnen gleichermaßen wichtig. Erziehung und Bildung bauen aufeinander auf, der kontinuierliche Entwicklungsprozess eines jeden Kindes wird in den Blick genommen und von gemeinsamen Grundsätzen getragen.
Die Arbeit an diesem gemeinsamen Bild von Kind fortzusetzen, war auch Ziel der kooperativen Fortbildung des Hochheimer Tandems am vergangenen Mittwoch im Alten Rathaus.
Das Hochheimer Tandem bezeichnet den Zusammenschluss aller zehn Hochheimer Kitas, freier, konfessioneller und städtischer Trägerschaft, der beiden Grundschulen, sowie der Peter-Josefs-Briefs Förderschule. Gut zwanzig Kolleginnen und Kollegen hatten sich aus den verschiedenen Einrichtungen zusammengefunden um mit Hilfe der Bildungsplanmultiplikatorin Annette Christoph einen Tag zum Thema „Stärkung kindlicher Kompetenzen“ zu gestalten.
Das eigene Bild vom Kind zu reflektieren, die eigene Haltung bewusst zu machen, war dabei ebenso wichtig wie die Überlegungen, welche Faktoren dazu beitragen, dass sich Kompetenzen entwickeln können und Kinder gestärkt werden. Wie kann der bedeutungsvolle Zusammenhang zwischen Bindung und Bildung im Alltag von Schule und Kita umgesetzt werden. Und wie kann die Tandem-Arbeit daraufhin stärker ausgebaut werden, waren Fragen, mit denen sich die Teilnehmer auseinander gesetzt haben.
Daneben diente der Tag auch dazu, neue Beziehungen untereinander zu knüpfen, Informationen voneinander mitzunehmen und die praktische Zusammenarbeit auszuweiten.
Um auch die Eltern als Erziehungspartner mit in den Blick zu nehmen, wurde abschließend die Gestaltung einer Elternveranstaltung zum Thema „Bildungsort Familie – was bedeutet das für mich als Mutter/Vater?“ angeregt. Für eine solche Veranstaltung des Tandems würde die Geschäftsstelle des hessischen Bildungsplans auch den Hochheimer Eltern zur Verfügung stehen.