In Memoriam Schwester Philomena

HOCHHEIM (em) – Schwester Philomena Telaar ist kurz vor ihrem 85. Geburtstag im Bergkloster Bestwig gestorben. Die Ordensschwester verbrachte viele Jahre ihres Wirkens im Antoniushaus in Hochheim. Als Heiligenstädter Schulschwester gehörte sie zu den letzten vier Schwestern, die das Antoniushaus bis 1988 leiteten. Unermüdlich arbeitete Schwester Philomena im Erwachsenenwohnbereich, den sie Tag und Nacht alleine bewirtschaftete. Nachts gönnte sie sich zwei Stunden Schlaf, Abwechselnd mit Schwester Mathilde, denn Nachtwachen gab es damals nicht. „Nach ihrem Weggang mussten wir sie durch drei Vollzeitkräfte ersetzen“, erinnert sich Dr. Ingo Kretschmer, Psychologe im Antoniushaus. 

 

Schwester Philomena hatte im Zweiten Weltkrieg eine schwere Beinverletzung erlitten. Wohl nicht nur deshalb galt ihre besondere Liebe den Behinderten im Antoniushaus. Voller Elan hat sie zahlreiche Aktivitäten und Ausflüge der Bewohner mitgemacht, auch als Krankenpflegerin setzte sich das Phänomen Philomena in Hochheim ein. Immer sehr zurückhaltend und hilfsbereit prägte sie das Bild der sorgenden Schwestern im Antoniushaus mit.
Seit dem Weggang der Heiligenstädter Schulschwestern aus dem Antoniushaus in Hochheim lebte Schwester Philomena im Bergkloster in Bestwig. Die zunehmenden gesundheitlichen Beschwerden trug sie bis zu ihrem Tod mit großer Geduld. Schwester Philomena diente Gott und den Menschen in aufopferungsvoller Weise. 
Sie möge in Frieden ruhen.
Schwester Philomena Telaar

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