waren nur ein paar der Rückmeldungen, die der Verein Leseförderkreis Hochheim, Veranstalter der zweiten Lesewoche, in den vergangenen Tagen immer wieder zu hören bekam. Diese und weitere Aussagen verdeutlichen, welchen Stellenwert und welche Nachhaltigkeit die Veranstaltung „Hochheim liest“ bei Kindern, Jugendlichen, Pädagogen und Eltern hinterlassen hat. Da ist immer wieder von der „Begeisterung der Kinder, die überall zu spüren war“ oder von den „gelungenen Veranstaltungen“ bis hin zum „tollen Abschlussfest“ die Rede.
Und so kann die Koordinatorin der Lesewoche und Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins, Jutta Bummel, eine überaus positive Bilanz ziehen: an 40 kostenlosen Veranstaltungen und dem gemeinsamen Abschlussfest auf dem Gelände des Antoniushauses nahmen über 4500 Teilnehmer von jung bis alt teil. Die Angebote fanden im Gegensatz zum ersten Lesefest 2008 vornehmlich vormittags statt. Damit wurde das Ziel erreicht, dass nahezu jedes Hochheimer Kindergarten- und Schulkind eine oder mehrere der Aktionen innerhalb dieser Woche miterleben konnte.
Das durchweg attraktive Programm konnte sich sehen lassen: Prominente Autoren wie Sabine Ludwig, Maja Nielsen oder Ursula Poznanski stellten ihre Werke vor, die Gruppe Trommelzauber zog alle in ihren Bann und die mobile Druckpresse der Mainzer Buchkinder lud zum Drucken ein. Sämtliche Hochheimer Kitas, Betreuungseinrichtungen, Schulen und weitere Institutionen trugen mit eigenen Projekten dazu bei, Kindern die Begegnung mit Büchern, Musik und Theater zu ermöglichen. Mit ihrem Angebot bewiesen sie, wie reichhaltig und vielseitig die Welt des Lesens und der Bücher ist.
„Die Möglichkeit, gemeinsame Aktionen durchzuführen und sich gegenseitig zu unterstützen, wurde von den Kindertagesstätten und Schulen sehr genutzt und das ist für alle eine große Bereicherung“, so Jutta Bummel. „Wir sind bewegt von der starken Resonanz und dem großen Engagement der am Lesefest beteiligten Personen und Einrichtungen, dank deren Einsatz ‘Hochheim liest’ so erfolgreich verlaufen ist.“
Die Durchführung einer Veranstaltung in dieser Dimension ist ohne finanzielle Unterstützung von Spendern und Sponsoren nicht möglich. „Schön, dass es Unternehmen gibt, die um die Bedeutung der Leseförderung wissen und den Hauptteil der entstandenen Kosten tragen“, betont Jutta Bummel, die für das Fundraising der Lesewoche zuständig ist. Dies kam beispielsweise auch den Kooperationspartnern zugute, die manche Angebote nur anteilig finanzieren mussten.
Das Lesefest ist dabei sich als eine feste Größe in Hochheim zu etablieren und wird voraussichtlich im Jahr 2014 wieder mit vielen kreativen Projekten stattfinden. Die Vorbereitungen hierfür beginnen mit der kommenden Nachbereitung des diesjährigen Lesefests. Der Leseförderkreis hat bereits Auswertungsbögen an alle Kooperationspartner versandt, die dann im August bei einem Treffen analysiert werden. Wer sich zukünftig im Leseförderkreis engagieren oder Einzelheiten zu anderen Projekten erfahren möchte, kann sich unter www.lesefest-hochheim.de informieren oder eine E-Mail an lesefoerderkreis[at]web[dot]de senden. Gerne schickt der Leseförderkreis einen Informationsflyer an interessierte Personen.
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