Vom 14. bis 17. April standen die Freizeithausaktionstage in Kriftel ganz im Zeichen von Film und Fotografie. Die Woche bot für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 13 Jahren ein abwechslungsreiches Osterferien-Programm mit Ausflügen und kreativen Angeboten.
Zum Auftakt besuchte die Gruppe am Montag das Trickfilmland in Frankfurt. Nach einer kurzen Einführung erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Produktion von Stop-Motion-Filmen. Besonders eindrucksvoll war die Erkenntnis, wie viel Zeit und Aufwand hinter dieser Technik steckt – von der ersten Idee, über eine Vielzahl von Figuren bis zum fertigen Film können mehrere Jahre vergehen. Im Anschluss konnten die Kinder selbst aktiv werden und eine Szene synchronisieren, inklusive Rufen, Geräuschen und Hintergrundatmosphäre. Begeistert zeigten sich viele auch vom goldenen YouTube-Playbutton, den das Trickfilmland für seinen erfolgreichen Kanal erhalten hat.
Am Dienstag gestaltete der Foto- und Film-Club Kriftel gemeinsam mit den Teilnehmenden kreative Selbstporträts. Außerdem erhielt die Gruppe auch Einblicke in die Cyanotypie, ein fotografisches Verfahren, das mit Sonnenlicht und speziellen Chemikalien arbeitet und eindrucksvolle Blautöne hervorbringt. Mit Blättern, Schablonen und Licht zauberten die Teilnehmenden ganz eigene Kunstwerke.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Stop-Motion-Produktion: Das Jugendbildungswerk des Main-Taunus-Kreises stellte sogenannte Trickfilmboxen sowie Bastelmaterial zur Verfügung, mit denen die Teilnehmenden eigene Kurzfilme erstellen konnten. Einige Gruppen kamen mit konkreten Ideen, andere entwickelten ihre Geschichten spontan. Im Mittelpunkt stand aber immer die Freude am kreativen Arbeiten.
Zum Abschluss der Woche ging es am Donnerstag erneut nach Frankfurt, diesmal ins Deutsche Filmmuseum. Dort lernten die Kinder mehr über die Entstehung und den Werdegang von Film und Fotografie und konnten Vieles selbst ausprobieren.
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