Kolosseum statt Klassenzimmer

Lateinschülerinnen und -schüler auf Abschlussfahrt in der Ewigen Stadt

Die Lateinschülerinnen und -schüler auf der Spanischen Treppe.
Die Lateinschülerinnen und -schüler auf der Spanischen Treppe.

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„Hic forum est, hic templa sunt“: Diesen Satz aus dem Lateinbuch konnten die Schülerinnen und Schüler der Weingartenschule (WGS) ganz neu erleben. Denn vom 12. bis 16. Mai tauschte die Lateingruppe der drei 10. Gymnasialklassen der WGS das Klassenzimmer gegen die Kulisse Roms – für eine unvergessliche Abschlussfahrt. Begleitet von ihrer Lateinlehrerin Nicola van de Loo und Schulleiter Dr. Christoph Richter begab sich die 20-köpfige Gruppe auf eine echte Zeitreise, bei der die Geschichten aus dem Lateinbuch zur lebendigen Wirklichkeit wurden.

Mitten in Rom, mitten im Geschehen standen die Schülerinnen und Schüler auf dem Forum Romanum und spürten den Hauch der Geschichte. Erfrischt am römischen Trinkwasserbrunnen erklomm die Gruppe das Kapitol und ließ auch am Circus Maximus keinen Anflug von Erschöpfung erkennen. Beim Spaziergang durch die Stadt begegneten ihnen Cäsar und Augustus als Bronzefiguren, bevor es weiterging zum Pantheon und zur stimmungsvoll beleuchteten Piazza Navona.

Die Fontana di Trevi erhob sich hinter einer Menschenmenge, strahlend hell und imposant wie ein Palast. Und natürlich warf jeder mit der rechten Hand eine Münze über die linke Schulter, denn das soll ja bekanntlich die Rückkehr nach Rom garantieren. Auch der Besuch des Kolosseums stand auf der Agenda, beeindruckend durch seine monumentale Größe und Geschichte als Schauplatz römischer Gladiatorenkämpfe. Weitere Stationen waren die Engelsburg, die Spanische Treppe sowie unzählige Brunnen, Büsten und Obelisken. Ein Besuch des Petersdoms mit dem unvergesslichen Ausblick von der Kuppel über die Ewige Stadt und das Zuhause des neuen Papstes Leo XIV. rundete die Reise ab.

Sonne, Sand und Badespaß

Ein echtes Highlight war Ostia Antica, die ehemalige Hafenstadt Roms. Das sportliche Tagespensum umfasste Tempelanlagen, antike Häuser, Handwerksbetriebe, Geschäfte, Thermen, ein Theater und sogar eine römische Toilettenanlage. Anschließend konnte die Gruppe am Strand im noch kühlen Meer entspannen. Natürlich durfte auch das kulinarische Rom nicht fehlen – mit Pizza, Pasta und Gelato in allen denkbaren Geschmacksrichtungen. Und trotz über 110.000 Schritten, rund 80 gelaufenen Kilometern und einem gehörigen Muskelkater waren sich alle einig: Die Mühe hat sich gelohnt. Rom hat Spuren hinterlassen – in den Beinen, im Kopf und ganz besonders im Herzen.

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