Mehr als 20 Unwettereinsätze

Rathaus dankt für den Einsatzkräften für „großes Engagement“

Über die Zentrale Leitstelle des Main-Taunus-Kreises waren am Mittwochabend vergangener Woche durch ein Unwetter mit Starkregen bis in die Nacht rund 600 Unwettereinsätze registriert worden. Ein Großaufgebot von Kräften war im Einsatz – darunter auch die Freiwillige Feuerwehr Kriftel. Waren es bis 1 Uhr in der Nacht insgesamt im Kreisgebiet 576 Unwettereinsätze und 2.179 eingehende Notrufe, rückte die Wehr in Kriftel zu mehr als 20 Einsatzstellen verteilt über das gesamte Ortsgebiet aus. Überall dasselbe Szenario: Wasser im Keller, die leergepumpt werden mussten. Von den Liegenschaften der Gemeinde war glücklicherweise „nur“ das Josef-Wittwer-Haus betroffen.

Nach den Einsätzen bis in die frühen Morgenstunden waren noch Aufräumarbeiten zur Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit zu leisten. Und auch am Tag nach dem Unwetter wurde noch „Unwetteralarm“ ausgelöst: Bis 12 Uhr wurden durch sieben Einsatzkräfte weitere fünf Einsatzstellen mit Wasserschäden abgearbeitet.

„Herzlichen Dank und Respekt an alle Einsatzkräfte, die ihre Freizeit für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger geopfert haben“, so der Erste Beigeordnete Franz Jirasek, auch für Brand- und Katastrophenschutz in der Gemeinde zuständig. „Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist aber anscheinend nicht bekannt, dass die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden ehrenamtlich ihren Dienst ausüben“, so Jirasek. „Nach den anstrengenden Einsätzen müssen sie trotz allem noch zur Arbeit fahren.“ Er bat auch um Verständnis, dass Bürgerinnen und Bürger auf die Helferinnen und Helfer zum Teil etwas warten mussten: „In einer solchen Situation muss priorisiert werden. Die Notrufe können nur nach und nach abgearbeitet werden.“

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