Mellophonium, Marimba oder Bariton – die Kids probieren alles

Ferienspielkinder beim Krifteler Brass & Drum Corps

Spaß an den Blechblasinstrumenten.

Auch in diesem Jahr war bei den Ferienspielen das Brass & Drum Corps, kurz BDC Kriftel, mit von der Partie. Der BDC ist eine Untergruppe des Krifteler Karneval Klubs (KKK).

Unter der strahlenden Sonne ist auf dem Vereinsgelände in der Schulstraße 14 viel los. Auf dem Hof liegen Fahnen, Flaggen und mehr. Hier soll getanzt werden. Aus den Räumen im ersten Stock und im Dachgeschoss schallt Musik. Die Stimmung ist ausgelassen. Überall wuselt es. Tanz, Trommeln, poliertes Blech, Xylophon, Glockenspiel, Marimba und mehr gibt es heute zu entdecken.

Bei Betreuerin Maria laufen die organisatorischen Fäden zusammen. Sie hat den Plan im Kopf und berichtet von verschiedenen Stationen, die die Kinder gruppenweise durchlaufen. Die Betreuer haben alles sorgfältig vorbereitet, so dass Ausprobieren ganz einfach ist. „Schön, mit welcher Begeisterung die Kinder dabei sind“, loben Maria und die anderen während sie den Überblick über das bunte Treiben behalten.

Besonders beliebt ist in diesem Jahr die Schlagzeug-Station, an der Nikita, Anton, Anton und Jonas eifrig üben. Hier stehen als erfahrene Musiker Thorsten und Pascal bereit. Sie geben Anleitung, wie die Instrumente gespielt werden. „Lockere Handgelenke und immer den Takt im Kopf“, ermuntert Pascal, während er den Rhythmus vorgibt. Zwei der jungen Teilnehmer haben schon etwas Erfahrung am Schlagzeug, halten die Drumsticks sicher in der Hand und finden mühelos den richtigen Takt.

Im Nachbarraum zeigen Oskar, Kiara und Jamie die Instrumente, die sie spielen. „Ein Xylophon besteht aus gestimmten Holzstäben, die auf einem Rahmen angeordnet sind und beim Anschlagen helle, klare Töne erzeugen“, so die Betreuer. „Die Marimba hat größere und tiefere Klangstäbe, die einen wärmeren, volleren Ton erzeugen.“ Das Glockenspiel hingegen sei ein kleines Metallophon mit sehr hellen, glockenhaften Tönen.

Bei den Blechbläsern im Dachgeschoss sind sie einen Schritt weiter und spielen bereits erste Töne. Levin und Finn haben funkelnde Augen und probieren das polierte Blech aus. Levin hält das Mellophonium, das zu den Hörnern zählt, in den Händen. Er spielt die Töne sehr klar. Auch Finn schlägt sich tapfer. Das Bariton aus der Familie der Bügelhörner ist fast so groß wie der Junge. Doch Finn hat viel Puste und spielt warme, kräftige Töne. „Ihr seid klasse!“, loben die Erwachsenen.

Im Hof werden die Kinder von Teresa aus der „Color Guard“, den Tänzerinnen des BDC, angeleitet. Takt- und Rhythmusgefühl sind auch hier gefragt. Ein kleiner Showtanz soll bis zum Nachmittag einstudiert werden. „Wir werden nicht nur Fahnen schwingen, sondern auch die Rifles, also unsere Holzgewehre nutzen“, erklärt Teresa. In der Mittagspause hat der Verein Hot Dogs gemacht.

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