Seit einiger Zeit bemüht sich die Arbeiterwohlfahrt Kriftel, nach der langen Zeit der Pandemie zu ein wenig „Normalität“ zurückzukehren. So konnten im vergangenen Jahr bereits einige Treffen und Fahrten verwirklicht werden. Seit Kurzem findet auch mit gutem Erfolg der Plauder- und Spielenachmittag wieder regelmäßig statt. Trotzdem war der Vorstand freudig überrascht, wie gut die Jahreshauptversammlung am Samstag, 22. April besucht war. Rund 50 der 150 Mitglieder wollten gerne hören, was sich im Verein im letzten Jahr getan hatte und – noch wichtiger – was der Vorstand für dieses Jahr plant. Sie hörten sich zunächst den Bericht des Vorsitzenden Gerhard Mantel an und lauschten aufmerksam dem Zahlenwerk, das Kassierer Horst Barth vortrug. Da Kassenprüfer Gerhard Eisenbach „Grünes Licht“ gab, entlasteten sie danach einstimmig den alten Vorstand und wählten danach unter der versierten Leitung von Jochen von Kiel einen neuen – ebenfalls in jedem Posten einstimmig!
Erster Vorsitzender wurde wieder Gerhard Mantel. Seine bisherige langjährige Stellvertreterin Ellen Euler möchte sich zwar noch nicht völlig aus dem Vorstand zurückziehen, aber ein Amt als Beisitzerin genügt ihr künftig. Hartmut Kessler, der bereits in der letzten Zeit Gerhard Mantel bei den Reiseplanungen und anderen wichtigen Aufgaben tatkräftig unterstützt hat, ist der neue „Vize“. Der langjährige Kassierer Horst Barth wurde ebenso in seinem Amt bestätigt wie Dorothea Barth, die im vergangenen Jahr als Nachfolgerin der verstorbenen Uta Frey neue Schriftführerin geworden war.
Bei der Wahl der Beisitzerinnen und Beisitzer legte der Vorstand Wert darauf, dass aus jedem Ort, der inzwischen im AWO-Ortsverein vertreten ist, jemand dabei ist. Es wurden gewählt: Inge Appel, die auch weiterhin für die Mitgliederbetreuung zuständig sein wird, sowie Elcke Eirich, Ellen Euler, Marion Geibel, Margret Matull, Arno Müller und Jürgen Schlegel. Als neuer Revisor wurde der Bankkaufmann Gunther Titze gewählt.
Danach berichtete Gerhard Mantel, dass die Planung von Reisen seit Corona schwieriger geworden sei, da Hotel- und Buspreise deutlich angezogen hätten und viele Hotels keinen Wert mehr auf Gruppen legten. Trotzdem will der Vorstand im Sommer eine Zweitagesfahrt in die schöne Pfalz anbieten und im September für drei Tage „Ins Land der Franken" – nach Bad Staffelstein – fahren. Im Herbst soll außerdem im Rheingau eine Weinprobe stattfinden. Neben einem Sommerfest und der traditionellen Weihnachtsfeier sind auch noch einige Informations- und Kulturveranstaltungen geplant. Die Mitglieder zeigten sich erfreut über das abwechslungsreiche Programm.
Nach dem Ende des offiziellen Teils mochten sie sich gar nicht trennen, sondern saßen noch eine gute Stunde gemütlich beisammen, um ein wenig zu plaudern und die Gesellschaft zu genießen. Auch ein fotografischer Rückblick auf die AWO von 2012 fand viel Interesse.
Gerhard Mantel dankte am Ende allen Mitgliedern des alten Vorstandes für die gute bisherige Zusammenarbeit und allen Mitgliedern und Freunden, die in schwierigen Zeiten stets die Verbindung gehalten hatten. Den Dank konnten die Anwesenden nur zurückgeben, die sich durch die zahlreichen Infobriefe und Telefonate immer gut unterrichtet gefühlt hatten.
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