Online-Beteiligung für Radschnellweg FRM3 gestartet

Regionalverband hofft auf Anregungen von den Bürgerinnen und Bürgern

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain ruft die Bevölkerung auf, die Möglichkeit zur Online-Beteiligung zum Radschnellweg FRM3 zu nutzen.

Ein Radschnellweg soll in naher Zukunft Wiesbaden und Frankfurt am Main verbinden. Er könnte eine unkomplizierte, sichere und schnelle Alternative zum Pendeln mit dem Auto darstellen. Für den Radschellweg mit dem Projektnamen „FRM3“ hat der Regionalverband FrankfurtRheinMain bereits im vergangenen Jahr einen Kooperationsvertrag mit dem Main-Taunus-Kreis, Frankfurt, Hattersheim, Kriftel, Hofheim und Wiesbaden unterzeichnet. Der Verband koordiniert mit dem Team seines Ersten Beigeordneten und Mobilitätsdezernenten Rouven Kötter (SPD) federführend die Machbarkeitsstudie.

Nun hat der Regionalverband eine Online-Beteiligung zum FRM3 gestartet. Ziel ist es, von den Bürgerinnen und Bürgern aus den angrenzenden Gemeinden Anregungen zum Radschnellweg zu erhalten. Immerhin werden sie später den Weg befahren. Mobilitätsdezernent Kötter ruft dazu auf, die Gelegenheit zu nutzen, und sich auf jeden Fall in diesen Prozess einzubringen:

„Die Qualität unserer Machbarkeitsstudien profitiert enorm von der Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger. Solch eine Online-Bürgerbeteiligung liefert uns wertvolle Hinweise, Informationen und Anregungen von den Menschen vor Ort. So kann frühzeitig eine ganze Reihe von Anregungen in die Studien einfließen.“

Seit Januar 2022 werden mit dem Kölner Fachplanungsbüro SSP Consult GmbH mögliche Streckenführungen analysiert. Eine wichtige Planungsgrundlage bilden hierbei die Pendlerströme aus den angrenzenden Gemeinden, die vom Radschnellweg profitieren sollen. Im Fokus des Planungsprozesses steht für den Regionalverband dabei eine umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Für einen neutral gestalteten und moderierten Beteiligungsprozess ist deshalb das Frankfurter Unternehmen Kokonsult mit an Bord.

In einem ersten Schritt wurden Datengrundlagen wie Bevölkerungsdaten, Siedlungsentwicklung, Infrastruktur, vorhandene Verkehrsplanungen, Radwegekonzepte und Restriktionsflächen hinsichtlich des Naturschutzes ausgewertet. Auf dieser Basis wurden nun Trassenvarianten für den geplanten Radschnellweg identifiziert, die laut fachlicher Analysen aus der Korridorstudie des Landes Hessen täglich von bis zu 2.100 Radfahrenden zwischen Frankfurt und Wiesbaden genutzt werden würden.

Die Online-Beteiligung ist ab sofort möglich. Alle Informationen zum Planungs- und Beteiligungsprozess gibt es ab sofort unter dem Link: www.region-frankfurt.de/rsw (Reiter FMR3).

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