Jugend kürt Stefan Welschehold zum „Trainer des Jahres“

Handballer wünschen frohes Fest und einen guten Rutsch

Stefan Welschehold bei der Team-Ansprache. Er ist nun in der Jugend "Trainer des Jahres".

TuS Handball

Vor einigen Jahren kam dem damaligen Jugendwart Uwe Seeharsch eine Idee: Warum nicht in der engagierten Jugend-Riege der Ehrenamtlichen einen „Trainer des Jahres“ küren? Und so machte er Nägel mit Köpfen, zeichnete aktive Coaches auf – um sie und die Kollegen weiter zu motivieren, ihnen aber auch zu sagen: Der Verein schätzt die Arbeit der Trainer sehr. Dann gab es diese Auszeichnung einige Zeit nicht, bis jetzt der seit wenigen Monaten neu gebildete Jugendausschuss entschieden hat: Gerade nach einem so schweren Corona-Jahr wäre eine Ehrung zum „Trainer des Jahres“ wieder mal eine sinnvolle Sache. Um damit eben ein Stück Zuversicht in der Runde der Betreuer zu verbreiten und sie zu begeistern, im kommenden Jahr nach einem hoffentlichen Neustart wieder voll angreifen zu können und zu wollen.

Die Wahl des Jugendausschusses ist auf Stefan Welschehold gefallen. Er ist „Trainer des Jahres“ bei den Handballern vom Schwarzbach für den Jugendbereich. Welschehold wohnt zwar in Wiesbaden und ist als Arzt beruflich sehr eingespannt. Als seine beiden Söhne hintereinander zur JSG Schwarzbach wechselten, übernahm aber auch er hier vor einigen Jahren Verantwortung und fuhr mehrfach in der Woche zum Training nach Kriftel und Hofheim. Mit Erfolg: Mit seinen Mannschaften erzielte er jeweils prima Ergebnisse, etwa mit einer BOL-Meisterschaft mit der B-Jugend gemeinsam mit Stefan Raumer. In der Vorsaison führte er mit Dominik Brand in einem tollen Gespann die C1-Jugend zum zweiten Platz in der BOL. Und in dieser Spielzeit hätte er mit der B-Jugend in der Landesliga, der zweithöchsten Spielklasse in Hessen, antreten dürfen. Vielleicht gibt es 2021 ja noch ein paar Spiele.

Die Handballer meinen: Dieser engagierte Coach hat diese Auszeichnung verdient. Und sie soll Ansporn für alle anderen Coaches sein, sich weiterhin mit Engagement für den Verein einzusetzen – schließlich soll die Wiederbelebung für den „Trainer des Jahres“ keine Eintagsfliege sein.

Handballer wünschen frohes Fest und einen guten Rutsch

Ein in jeder Hinsicht ungewöhnliches Jahr geht für die Handballer vom Schwarzbach zu Ende. Die Spieler der Mannschaften der TuS Kriftel, der männlichen Jugendspielgemeinschaft JSG Schwarzbach und der Männer-Kooperation MSG Schwarzbach konnten in weiten Teilen nicht ihrem geliebten Hobby nachgehen. Für die anderen Mitglieder und Fans war kaum ein Gang auf die Tribüne der Hallen möglich. Ein paar Spiele der vergangenen Saison liefen 2020 noch, dann kam der erste Lockdown. Die Spielzeit wurde für beendet erklärt, Absteiger gab es zum Glück keine. Im Verein aber tolle Platzierungen, wie Rang zwei für die Damen in der Oberliga, den Klassenerhalt der MSG I, den Aufstieg der Damen II in die Bezirks-Oberliga, die Meisterschaften der MSG III und der A-Jugend jeweils ohne Punktverluste und den Staffelsieg der E2-Jugend.

Dann gingen die Handballer nach dem Sommer voller Tatendrang endlich im Training wieder ans Werk, bis die nächsten Hallenschließungen folgten. Der Saisonstart wurde mehrfach verschoben, aktuell ist das Geschehen erst einmal bis Ende Januar ausgesetzt. Und kaum einer glaubt noch daran, dass ein Teil der Runde wirklich gespielt werden kann.

Doch diese Not hat die Handballer vom Schwarzbach auch erfinderisch gemacht. Lustige Einheiten wie Roller-Fahren oder eine Freizeitpark-Rallye draußen, später dann virtuelles Training oder ein Adventskalender mit Übungen – das sind nur einige kreative Beispiele. So gehen die Handballer nun mit Optimismus ins neue Jahr. Sie wünschen sich, dass sie ihren Sport dann wieder aufnehmen können, wenn die Gesundheit aller Aktiven gesichert ist. Dass wichtige Veranstaltungen wie das Pfingstturnier, der Silvester-Cup, das Jugendcamp und die Teilnahmen an Weihnachtsmarkt und Lindenblütenfest wieder möglich sind. Hoffnung hat der Förderverein TuS Kriftel, Handball, auch über die zum Teil schon verteilten Shirts „Stand up after Lockdown“ verbreitet. Und mit den schützenden Weihnachtsgeschenken an die Jugend hat der Verein auch seinen Beitrag zu Identitätsbindung geleistet.

In diesem Sinne wünschen die Handballer allen Mitgliedern, Fans, Freunden und Unterstützern eine frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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