Dämmerschoppen zum ,,Wutbürger”

GINSHEIM-GUSTAVSBURG (pm) - In jüngster Zeit gab es wieder mehrfach Anlässe, mit Entscheidungen oder Absichten der Gemeindeorgane unzufrieden zu sein: Häuserabriss in der Kolpingstraße und unzureichende Lebensmittelversorgung in Gustavsburg, Vorgaben bei der Sicherung und Erhöhung des Hochwasserschutzdammes im Ortsbereich in Ginsheim.


Das haben viele Bürgerinnen und Bürger zum Anlass genommen, sich entschieden und sehr deutlich öffentlich zu äußern. Dabei hieß es oft, man sei nicht genügend in die jeweiligen Entscheidungsprozesse einbezogen worden. Das mag durchaus sein; aber ist die Bürgerschaft in ihrer Gesamtheit eigentlich immer bereit, sich in die oft sehr langwierigen und auch für nicht unmittelbar Betroffene oft sehr langweiligen Prozesse einbeziehen zu lassen. Endet bei vielen das Interesse für die allgemeinen Anliegen nicht selten dort, wo das unmittelbare Eigeninteresse endet?

Wir halten die immer weiter absinkende Wahlbeteiligung, bei der die Hälfte der Berechtigten der Wahl fernbleibt,  für eine schlimme Entwicklungen in einer demokratischen Gesellschaft. Wer keine öffentliche Bevormundung will, muss auch Gemeinschaftsbewusstsein zeigen und auch bereit sein, in angemessener Weise Eigenverantwortung zu übernehmen. Wer kritisiert, muss sich auch beteiligen; zum Beispiel durch Mitarbeit in einer demokratischen Partei!

Über solche Fragen und andere aktuelle Themen zu diskutieren, lädt der CDU-Ortsverband ein zum Dämmerschoppen am Mittwoch, 6. Juli, 19.30 Uhr, im „Mainzer Hof“ in der Rheinstraße in Ginsheim.

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