Im Rahmen der Patenschaft gibt es neue konzeptionelle Vorstellungen des Seepaten, die Fauna im Uferbereich des Sees freundlicher und offener zu gestalten. „Dunkle Ecken“, die für Spaziergänger ein Problem darstellen können, sollen etwas gelichtet werden, um durch geschaffene Sichtmöglichkeiten eine gewisse soziale Kontrolle der Silberseebesucher untereinander zu ermöglichen. Auch Totholz soll aus den vorhandenen Bäumen und Büschen geschnitten werden und eine Silberweide muss sogar aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht saniert werden.
Im Rahmen eines vorgesehenen Ortstermins sollen die Maßnahmen im Einzelnen mit Ulrich Claas und weiteren Fachleuten vom Fachdienst Umwelt und Bauhof abgestimmt werden. Weitere Themen waren der Phosphat- und Nitrat-Eintrag in den Silbersee sowie der stark zurückgehende Wasserstand in der trockenen Jahreszeit. Auch frei laufende Hunde seien auf den Wegen um den Silbersee während der Brut- und Setzzeit, insbesondere wegen der ansässigen Kanadagänse ein Problem. Hier soll vorerst mit einer besonderen Beschilderung an den Zugangswegen an die Hundehalter appelliert werden, ihre Tiere in der Frühjahrszeit anzuleinen.
In Anwesenheit des ESV-Vorsitzendem Otto Baitz, den Helfern Oliver Schmarowski und Josef Andiel sowie dem Fischereiaufseher und Kreisfischereiberater Fritz Hummel überreichte Abteilungsleiter Nils Knödler ein fotografisches Kunstwerk zu den Jahreszeiten am Silbersee an die Rathauschefin. Sichtlich erfreut nahm Bürgermeisterin Steinbach das Geschenk entgegen und bedankte sich mit einem kleinen Zuschuss zum geplanten Grillstammtisch der Abteilung Angeln und Casting.
Damit verbunden richtete sie auch den Dank an alle Verantwortlichen und Helfer des ESV für ihr persönliches ehrenamtliches Engagement um den Naturschutz am Silbersee.