Euroradler:In acht Wochen geht es los

Ziel der Tour: Marrakesch, Casablanca, Fes, der Hohe Atlas und die Sahara

Thomas Will, Chef der Euroradler-Truppe, hat das neue Tour-Trikot schon mal probiert – und das Ziel fest im Blick.    ?(Foto: privat)

 

Thomas Will, Chef der Euroradler-Truppe, hat das neue Tour-Trikot schon mal probiert – und das Ziel fest im Blick.    ?(Foto: privat)

 

BISCHOFSHEIM (pm) –Regen, Regen, Regen – es war kalt, als die Euroradler vor zwei Jahren in Island unterwegs waren. Schon auf der Hinfahrt hatten sie mit Wind und Wetter zu kämpfen und auf der Insel im Nordatlantik stürmte es dann mitunter mehr als kräftig. Wenn das Thermometer einmal zweistellige Plusgrade anzeigte, dann war dies die Ausnahme.

 

Ab dem 13. Mai wird das ganz anders sein. Dann machen sich die Euroradler auf ihre erste Tour, die sie außerhalb von Europa führt. An den ersten neun Tagen zeigt sich oft noch ein gewohntes Bild: das Rheintal, das Rhonetal und ab Nîmes das Mittelmeer. Etappen zwischen 100 und 145 Kilometer muss die Truppe am Tag zurücklegen, um am Donnerstag, 21. Mai, pünktlich in Sète anzukommen. Dann sind zwar schon weit mehr als 1.000 Kilometer geschafft, aber das richtige Abenteuer beginnt erst dann. Marokko, das nordafrikanische Land zwischen Atlantik, Mittelmeer und Sahara, ist für knapp drei Wochen Gastgeber der Radlergruppe aus der Mainspitze.
Fes ist das erste große Etappenziel nach zwei Tagen. Danach geht es weiter nach Süden und in den Hohen Atlas. Bis zu 2.500 Meter geht es nach oben. Da sind Kletterkünste gefragt und die Hitze wird vielleicht so machen der 15 Köpfe starken Truppe wehmütig an Island zurückdenken lassen. Nach zehn Tagen ist Marrakesch erreicht und danach wartet mit 208 Kilometern die längste Strecke auf die dreizehn Männer und zwei Frauen. Da es aber zum Atlantik geht und dann die Berge hinter den Sportlern liegen, kann nur der Gegenwind dem Tagesplan einen Strich durch die Rechnung machen. Die Metropolen Casablanca und Rabat sind die Highlights der letzten Woche, bevor es dann mit der Fähre von Tanger aus nach Genua zurückgeht. Die letzten 900 Kilometer bis Bischofsheim sind dann dem Kleinbus vorbehalten, der auch die Räder wieder zurückbringen wird.
Wie bei jeder großen Tour, gibt es auch diesmal wieder ein von Jochen Frickel gestaltetes Trikot, das nur für die Euroradler hergestellt wird. 40 Trikots, 40 Westen und die passenden Hosen – mehr gibt es davon nicht, denn so einzigartig wie die Tour soll auch das Erkennungszeichen der Truppe sein, denn es geht um eine andere Art des Reisens – nicht um Massentourismus.
Wer einen Blick auf das neue Trikot erhaschen möchte, der kann einfach am 30. März dabei sein. An diesem Tag treffen sich die Euroradler zu ihrer ersten Trainingstour. Los geht es um 18 Uhr in Bischofsheim, Hessenring 62. Bis dahin gibt es zwar nur das „Mustertrikot“, aber das allein weckt schon die Radlersehnsucht. Anfang Mai werden dann alle Euroradler im einheitlichen Outfit unterwegs sein.
Aktuelle Infos und die genaue Strecke findet man unter www.euroradler.de.

 

 

 

 

 

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