Fischerchöre wären vor Neid erblasst

Germania-Kostümball hätte mehr Gäste verdient gehabt

BISCHOFSHEIM (ag) – Die fröhliche Stimmung schallte am Fastnachtsamstag bis weit in die Nacht. Im Adlersaal der katholischen Kirchengemeinde feierte der Gesangverein Germania seinen bereits traditionellen Kostümball. Der Saal „kochte“, daher hatte man alle Fenster des alten Tanzsaales gekippt, damit die Stimmungswärme nach außen in die Untergasse entweichen konnte.

 

Angeheizt wurde die phänomenale Stimmung der Ballbesucher von der Partyband „Da Capo“ aus Wörrstadt. Die beiden Musiker Oliver Bermes (Keyboard) und Roland Göttel (Gitarre) fanden den richtigen Drive.
Spontan, spritzig und mit dem sicheren Gespür, das immer noch etwas geht, machten sie den Maskenball für die Narrenschar zu einem großartigen Ereignis. Seit elf Jahren laden die Germanen zu dem Fastnachtstreiben ein. Auf die Band „Da Capo“ sei Verlass, schwärmte die 2. Vorsitzende, Christa Hechler.
War die Stimmung bei den Besuchern prächtig, konnten die Veranstalter ihre Enttäuschung dennoch nicht ganz verbergen. Hundert verkaufte Karten seien einfach zu wenig für den Aufwand, den man treibe um den Ball auf die Beine zu stellen, so Hechler.
Von der Nachdenklichkeit des Sängervorstandes, war bei dem Narrenvolk nichts zu spüren. Die Fischerchöre wären vor Neid erblasst, hätten sie den vielstimmigen Chor vernommen, der sich zu dem Lied „die Vögelein vom Titicacasee“ aufmachte, eine riesige Saalpolonaise auf die Beine zu stellen. 
Als Überraschungsgäste machte das Damenballett „Freestyle“ aus Nauheim dem Ball seine Aufwartung. Unvergesslich wird die Party auch für Kerstin Junker bleiben, die in dem Trubel ihren Geburtstag feierte. Über die Entscheidung, ob es den Kostümball auch weiterhin geben wird, werden die Verantwortlichen noch mehr als zweimal schlafen müssen, aus der Sicht der Besucher ist die Entscheidung allerdings eindeutig „pro“.

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