Ein Geschäft weniger in der Siedlung

BISCHOFSHEIM (gus) – Dass die Böcklersiedlung von den direkten Wegen in den Ortskern mit seinen Geschäften, aber auch von der Grundschule ohne den Eisernen Steg abgekoppelt würde, treibt derzeit einige Bürger in dem nordöstlichen Ortsteil Bischofsheims um.

 

Zu dem Abrissbeschluss der Gemeindevertretung, nach der der marode Steg bis Ende 2013 – nach derzeitigem Stand ersatzlos – abgebaut wird, passt die Schließung des Schlecker-Marktes in der Böcklersiedlung wie die Faust aufs Auge. Am vergangenen Freitag war Schluss mit dem Geschäftsbetrieb in der Ulmenstraße, wie in 160 hessischen und bundesweit 2200 Filialen der insolventen Drogeriekette auch.
Dass dies eine große Anzahl Bürger in seinen Einkaufsmöglichkeiten trifft, mag man bezweifeln. Denn Schlecker ist kein Lebensmittelgeschäft, und schließlich schlossen bisher nur die deutlich unrentablen Geschäfte. Der zweite Bischofsheimer Schlecker-Markt in der Darmstädter Straße bleibt zwar zunächst geöffnet, doch viele Experten bezweifeln, dass die Kette überhaupt noch zu retten ist.
Dass sich für die Räume in der Ulmenstraße ein Nachfolger findet, der einen Ersatz für das Angebot des Schleckermarktes bietet, ist auch eher unwahrscheinlich, denn die geringe Grundfläche der Geschäfte ist nicht mehr zeitgemäß. 
(Foto: Steinacker)

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