Die Begrüßung der Gäste erfolgte vom stellvertretenden Abteilungsleiter Siegfried Wulle, der sich in seiner Rede bei den Anwesenden für die finanzielle Mithilfe bedankte. Vom geschäftsführenden Vorstand des ESV sprach der 1. Vorsitzende Otto Baitz von einer einmaligen Chance, diese geborene Idee einer Großbahnanlage in der Tat umzusetzen. „Am Ende werden dann rund 300.000 Euro an Kosten anfallen“, so Otto Baitz.
Natürlich gab es an diesem Abend auch wieder etliche „weiße Briefumschläge“ für die Großbahner 5 Zoll. Wie heißt es so schön? Kleinvieh gibt auch Mist! Ehrenmitglied Otto Steinert hatte weiterhin noch ein Bild mit einer Dampflok der Baureihe 23 und weitere Bilder vom Spatenstich im Juli 2010 im Gepäck. Der Übergang zum gemütlichen Teil bestand neben dem Essen und den Getränken aus der Küche von Charly Koch noch aus einem Spaziergang über die bereits fertig gestellte Strecke.
Während die Gäste sich mit Essen und Trinken labten, fuhren die Züge der Großbahner 5 Zoll unermüdlich die Besucher auf der Zwei-Kilometerstrecke mit der bekannten Stehkessellok, weiterhin mit einer 94er, die man auch als deutsches Krokodil bezeichnet. Gleich daneben stand die Schwarzwaldbahn als VT 650 in S-Bahn-Ausführung und der bei Kleinkindern beliebten Bobbycarzug.
Mit dem Einbruch der Nacht ging das Spektakel mit den Nachtfahrten über die Bühne. Lichterketten beleuchteten einen Teil der 2000 Meter langen Strecke. Im Verhältnis zum großen Aufwand dieses Spektakels hätte man sich gerne eine größere Besucherzahl gewünscht. Ganz happy waren dagegen die 24 Jungen nebst Betreuern mit dem Zeltlager. Natürlich durfte da ein zünftiges Lagerfeuer nicht fehlen. Anzumerken ist, dass diese Jungens aus den Abteilungen der Großbahn 5 Zoll und Modellbahn/Modellbau kommen.
Der nächste Fahrtag fing mit Regen an und hörte auch mit Regen auf. Eine Handvoll unentwegte Besucher stand am Bahnhof und vereinzelt wagte sich eine Zuggarnitur auf die Strecke. Später blieb dann das gesamte rollende Material im Bahnhof stehen. Da waren auch die bösen und verzweifelten Blicke der Großbahner 5 Zoll gen Himmel zwecklos. Petrus, der Wettergott, kannte hier kein Erbarmen. Doch die Hoffnung auf ein schönes sommerliches Wetter bleibt. Denn das nächste Dampffest ist bereits am 1. Juli