Neubau-Start wohl nicht vor 2023

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Vermutlich hätten die Haushaltszahlen den gleichen Effekt gehabt, aber das mussten die Fraktionen in der Haupt- und Finanzausschusssitzung der Stadtverordnetenversammlung nicht diskutieren, denn andere Fakten sprechen dagegen, dass die Gustavsburger Freiwillige Feuerwehr ihren Neubau so schnell bekommen wird, wie es angesichts der Bausubstanz des Gebäudes und der Attraktivitätsprobleme der Stadtteilwehr angebracht und wünschenswert scheint.

Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha erläuterte im Ausschuss noch einmal, welche verzögernde Auswirkung die Ortswahl am jetzigen Bürgerhausparkplatz auf das Projekt habe. Schlicht aus Gründen der Koordination ist es nicht möglich, mit dem Bau vor der Fertigstellung der Rad- und Fußgängerunterführung zu beginnen, die an der Stelle der jetzigen Gleisquerung geplant ist.

Das ist aber erst der zweite Bauabschnitt dieses Megaprojekts an den Gleisen. Zunächst muss Teil eins, die Straßenunterführung, die 100 Meter östlich der jetzigen Überführung auf Höhe des Gerberhauses bereits sichtbar ist, aber wohl erst 2021 in Betrieb gehen kann, abgeschlossen werden. Vor 2023 ist mit dem Abschluss des zweiten Abschnitts nicht zu rechnen, wenn dann mit dem Abbau der einen gleich die nächste Baustelle eingerichtet wird, wäre das zwar ein fließender Übergang, das Gerätehaus aber wohl kaum vor 2024 zu beziehen.

Der Bürgermeister nannte als möglichen Fahrplan für das Projekt den Beginn der konkreten Planungen des Neubaus im Jahr 2021, die Bauplanung könnte 2022 folgen und die Einstellung der ersten Baukosten in den Haushalt für 2023 anstehen. Wird dies so mitgetragen, wären für jenes Jahr die Investitionsmittel langfristig einplanbar, angesichts der finanziell schwieriger werdenden Zeiten sicher kein Nachteil.

(Foto: Steinacker)

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