Nach der Einweihung am 5. Juli 2007 beschloss die SPD zur Belebung des Platzes im Frühjahr und im Herbst einen Pflanzenflohmarkt zu veranstalten. Susanne Redlin findet es schade, dass der Ballou-Platz nicht mehr genutzt wird. Es wäre ja auch eine Möglichkeit für die Vereine, sich dort mal zu präsentieren, „aber wie überall ist die Personaldecke meistens so klein, dass alle Zusatzveranstaltungen nicht stattfinden können“.
Viele der Anbieter kamen bereits vom Pflanzenflohmarkt, der am Vormittag in Nauheim stattgefunden hatte. Beginn in Ginsheim war um 14 Uhr, aber die Käufer kamen schon vorher, um ja nicht die besten Schnäppchen zu verpassen.
Angeboten wurde neben Setzlingen aller Art wie Tomaten, Kräuter, Stauden und Teichpflanzen auch verschiedenen Kakteen, die im Winter aber einen Platz drinnen bei mindestens acht Grad brauchen, sowie Raritäten aus Mexiko wie die Orangenblume und Kirschlorbeer aus Japan. Auf die Frage, ob das nicht zu viel Arbeit sei, sagte eine der Verkäuferinnen, „das ist Hobby, und schließlich sind Pflanzen auch Lebewesen, wenn man davon zu viele hat, kann man ja welche abgeben“. Ein großer Vorteil sei, „dass man für kleines Geld schöne Pflanzen erwerben kann“.
Es gab mehr Anmeldungen als Verkäufer, warum manche nicht kamen, wussten die Organisatoren nicht. Die Kuchentheke konnte sich sehen lassen, von der Donauwelle bis zum Schokoladenkuchen war alles vertreten und zusammen mit einer Tasse Kaffee gegen eine Spende zu bekommen. Die Marktbesucher machten regen Gebrauch davon. Nachdem die meisten einen Großteil der Pflanzen verkauft hatten, löste sich der Markt gegen 16 Uhr auf.
Man darf sich schon auf den Pflanzenflohmarkt im Herbst freuen, der natürlich von unserer Zeitung wieder rechtzeitig angekündigt wird. (Foto: Engert)
Kommentare