Bürgermeister Richard von Neumann, der gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Turn- und Sportvereinigung Ginsheim (TSV), Norbert Lindemann, an dem geselligen Beisammensein der an Parkinson Erkrankten, ihren Angehörigen und Freunden teilnahm, hob in seiner Begrüßungsrede Irmgard Reinheimer als Motor der Parkinsongruppe hervor. Gemeinsam mit ihrem mittlerweile verstorbenen Ehemann, Heinz Reinheimer, habe sie die Selbsthilfegruppe vor 20 Jahren ins Leben gerufen und sich seitdem unermüdlich für die erkrankten Menschen eingesetzt.
Die Parkinsongruppe biete eine wichtige Plattform, um das oft beschwerliche Alltagsleben der Patienten durch das regelmäßige Zusammentreffen der Betroffenen mit ihren Angehörigen wieder lebenswerter zu machen. Von Neumann wies darauf hin, dass Irmgard Reinheimer dafür im Jahr 2009 mit dem Bürgerpreis der Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg ausgezeichnet worden sei. Sehr erfreut zeigte er sich darüber, dass die ehrenamtlich aktive Ginsheimerin im Mai den Ehrenbrief des Landes Hessen erhalte und ihr Engagement damit von höherer Stelle belohnt werde.
Bestimmte Aktivitäten, wie die regelmäßigen Gymnastikstunden, wären allerdings nicht möglich gewesen, wenn die TSV Ginsheim sich nicht so aufgeschlossen gegenüber verschiedenen Gesundheitsangeboten gezeigt hätte. „Die TSV leistet in diesem Bereich schon seit Jahren eine hervorragende Arbeit“, so von Neumann. Von Koronarsport und Diabetessport über Wassergymnastik bis zu der Parkinsongymnastik, und anderes mehr, biete der Verein den Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig ein auf ihr Wohlbefinden zugeschnittenes Spezialprogramm an. Dafür dankte er dem TSV-Vorsitzenden, Norbert Lindemann. Lindemann bedankte sich seinerseits bei Ludwig Harnischfeger und Helga Link, die in der Vergangenheit wie gegenwärtig für die Parkinson-Gymnastikstunden als Übungsleiter gewonnen werden konnten.