Stadtverordnetenvorsteher Mario Bach (CDU) war bei beiden Veranstaltungen gefordert, die protokollarisch gar nicht so einfachen Abende ordnungsgemäß über die Bühne zu bringen. Das gelang, und so ist in dieser Woche der Wechsel in der Verwaltungsspitze der Stadt plangemäß vonstatten gegangen.
Richard von Neumann (SPD) hat nach 24 Jahren im Amt das Zepter an seinen im Dezember gewählten Nachfolger Thies Puttnins-von Trotha übergeben. Das Verdienst aller Beteiligten der Verabschiedung von Neumanns wie der Einsetzung Puttnins-von Trothas am Montag war es, dass trotz der großen Anzahl an Redebeiträgen keine Langeweile aufkam. Das hat man bei solchen Gelegenheiten schon ganz anders erlebt. Ginsheim-Gustavsburg bekam einen würdevollen, aber durchaus lockeren Wechsel an der Stadtspitze geboten, bei dem das sich in den jüngsten Gremiensitzungen andeutende schwierige Verhältnisse zwischen neuer Mehrheit und neuer Opposition keine Rolle spielte.
Wohlweislich hatten durch den Umstand, dass von Neumann in Gustavsburg verabschiedet und Puttnins-von Trotha in Ginsheim eingeführt wurde, beide Stadtteile etwas von den Veranstaltungen. Da erweis es sich als ganz praktisch, dass die Sitzungen in den Wohnorten der beiden Protagonisten angesetzt wurden – die Stadtverordnetenversammlungen finden sonst durchweg in Ginsheim statt.
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