Für Digitalfunk vorbereitet

Aufwändiges Schulungsprogramm für die Einsatzkräfte

KREIS GROSS-GERAU (pm) – Das „digitale Zeitalter“ macht auch vor den Hilfs- und Rettungsorganisationen der Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes nicht Halt. Für Feuerwehren, THW, DLRG und DRK eröffnen die neuen Kommunikationstechnologien gänzlich neue Möglichkeiten der Alarmierung, aber auch für den Einsatz von Rettungsmitteln und die Organisation der Hilfs- und Rettungsarbeiten am Unglücksort. Deshalb gehört der sichere Umgang mit dem Digitalfunk zu den Standardqualifikationen eines jeden Feuerwehrmanns, THW-, DRK- oder DLRG-Helfers.

 

Vor diesem Hintergrund hat der Fachdienst Gefahrenabwehr des Kreises Groß-Gerau an zwei Wochenenden im Juni insgesamt 140 Angehörige von nichtpolizeilichen Behörden und Organisationen, wie es im Amtsjargon heißt, zu einer Digitalfunkschulung für Endanwender nach den Vorgaben des Landes Hessen in die Konferenzräume des Landratsamtes eingeladen. Während der acht Unterrichtsstunden musste kräftig gebüffelt werden. Auf dem Lehrplan stand unter anderem die Funktionsweise des neuen Digitalfunks, die Handhabung der Handsprechfunkgeräte in der Theorie und der Praxis und die Vermeidung von möglichen Störungen im Einsatz.
Kreisbrandinspektor Markus Staubach war angetan vom Ergebnis und lobte zum Abschluss die Motivation der Einsatzkräfte. „Wenn man bedenkt, dass die allermeisten von ihnen ehrenamtlich bei der Sache sind, dann kann man sich nicht tief genug verneigen.“ Aber der Aufwand habe sich gelohnt – auch für den Fachdienst Gefahrenabwehr des Kreises: Dank des neuen Digitalfunks seien die Rettungskräfte in Zukunft noch schneller vor Ort und könnten noch effizienter Hilfe leisten.
Staubach kündigte an, dass in der zweiten Jahreshälfte und 2013 weitere Ausbildungsveranstaltungen folgen werden.:
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