Auf dem Rad bis auf den Peloponnes

Euroradler starten am 26. Mai in Richtung Ägäis

MAINSPITZE (pm/tw) – Moskau, Lissabon, Dublin, Tallinn, Jalta, Istanbul, Venedig, Nordkap und Palermo sind Geschichte – nicht mehr als bunte Punkte auf der großen Europakarte, die den „roten Fahrradanhänger“

der Euroradler ziert – jetzt stehen die Ausdauersportler aus der Mainspitze vor einer neuen Herausforderung: mit dem Fahrrad geht es ab dem 26. Mai bis in den südlichsten Winkel von Griechenland, nach Monemvassia auf der Peloponnes.

Was vor knapp zwanzig Jahren mit einer mehr oder weniger gemütlichen Radtour in die polnische Partnerstadt von Bischofsheim – Dzierzoniow in Polen – begann, wuchs im Laufe der Jahre immer mehr zu einer sportlichen Herausforderung. Waren es ursprünglich einmal gut 800 Kilometer, die zu bewältigen waren, sind es heute mehr als 3000, die am Ende der Tour auf dem Tacho stehen. Dabei sind es dann oft die extremen Herausforderungen, die die Touren zu einem Erlebnis machen.

Dazu gehören schon mal ein Schneesturm in den Pyrenäen (auf der Tour nach Lissabon) oder Temperaturen von weit über 40 Grad in der Türkei (auf der Tour nach Istanbul) oder Tagesetappen von knapp 200 Kilometer in Finnland (auf der Tour zum Nordkap).

„Wir wollen Europa nicht nur durch die Windschutzscheibe sehen“, so Thomas Will, der von Anfang an dabei ist und auch 2011 wieder für das Roadbook verantwortlich zeichnet. In 26 europäischen Ländern waren die Euroradler schon, jetzt kommen weitere sechs hinzu.

Los geht es am Donnerstag, 26. Mai, morgens um 6 Uhr. Über Rüsselsheim und den Rodgau geht es zum Main und an die Tauber und dann bis fast vor die Tore von Rothenburg. Fast 180 Kilometer sind für den Starttag geplant.

An den kommenden Tagen geht es durch Franken (Eichstätt) und Niederbayern bis nach Salzburg. Dann warten die Alpenetappen. Über die Tauernstraße und die Nockberge führt der Weg nach Kärnten und weiter in die slowenische Hauptstadt Ljubljana. Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro sind die nächsten Länder, bevor Anfang Juni die albanische Hauptstadt Tirana das Ziel ist. Noch zwei Bergetappen – dann ist Griechenland erreicht.

Über Patras führt der Weg nach Olympia und weiter an die Südspitze des „östlichsten Fingers“ der Peloponnes. Nach genau vier Wochen treten die Euroradler mit der Fähre von Patras nach Ancona die Rückreise – dann aber nicht mit dem Fahrrad – an.

Wie immer, gibt es für die Touren ein eigens entworfenes Trikot, das in einer sehr limitierten Auflage erscheinen wird. Das erste Mustertrikot konnten die Euroradler am Osterwochenende präsentieren.

Nähre Informationen zu der Tour – und natürlich ab dem Starttag auch immer den aktuellen Tagesbericht (abends ab 20 Uhr) findet man unter www.euroradler.de.

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