Das Team von Trainer Hofmann, bei dem Lindner Birken im Tor und Kowallik sowie Akkus T. Rothmeier und den rotgesperrten Cezane in der Abwehr ersetzten, kamen zu Beginn nur schwer in die Partie. Zunächst musste der aufmerksame Marcel Lindner einen 20 Meter-Distanzschuss zur Ecke abwehren, ehe Christian Schober für den FCG das erste Lebenszeichen setzte: Sein Linksschuss ging nur knapp über das Tor. In der Folge plätscherte das Spiel bis zur Halbzeit dahin, ohne dass die Germanen entscheidende Akzente setzen konnten. Immer wieder wurden lange, einfallslose Bälle vor das SKV-Tor gedroschen, die in den Armen des Mörfeldener Keepers wirkungslos verpufften.
Gleich nach dem Wechsel gingen die Platzherren mit ihrer einzigen Torchance der zweiten Hälfte in Führung, als ein Volleyschuss nach einer Ecke in Lindners Kasten einschlug (47.). Die anschließenden Angriffsbemühungen der Germanen waren zu harmlos, um Mörfelden ernsthaft zu gefährden. Erst die Undiszipliniertheiten des SKV brachten die Germanen zurück ins Spiel. Der ohne jegliche Linie pfeifende Schiri verhängte in der Schlussphase zwei Platzverweise gegen die Gastgeber. Doch in den verbleibenden zwölf Minuten konnte Gustavsburg die numerische Überzahl nur noch zum Ausgleich nutzen. Schobers Flankenball sprang von der Latte zurück ins Feld, wo Wehner den Ball auf Boer ablegte, der aus kurzer Distanz zum 1:1-Endstand traf
Die turbulente Endphase, in der Sven Heinze noch elfmeterreif gefoult wurde, legte die Schwächen der Germanen schonungslos offen: Die Laufwege stimmen nur selten. Dadurch entstehen viele Einzelaktionen mit unnötigen Ballverlusten. Viele gute Spieler machen eben noch kein Team.
Germania: Lindner – Kowallik, Akkus, P. Rothmeier – Wehner, Bouhlas, Kaus, Schober, Heinze – Boer, Bierfreund
Vorschau:
Am Sonntag (25.), 15 Uhr, empfängt die „Erste“ den Tabellenfünften Türk Gücü Rüsselsheim an der Ochsenwiese. Die Reserveteams beider Vereine bestreiten um 13.15 Uhr das Vorspiel.
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