Kammermusik der Spitzenklasse

Reger und Bruckner zur Eröffnung der Gallus-Konzert-Saison 2011/2012

FLÖRSHEIM (drh) – Zwei Werke, zwei Komponisten und eben kein großes Orchester, sondern eine Kammermusik-Besetzung sorgten bei der Eröffnung der Gallus-Konzert-Saison 2011/2012 am Sonntagabend in St. Gallus für musikalischen Genuss der Spitzenklasse. 
Das erste Werk „Eine romantische Suite op. 125“ aus dem Jahr 1912 von Max Reger (1873–1916) wurde wie auch die zweite Darbietung, „Sinfonie Nr. 7 E-Dur“ aus dem Jahr 1883 von Anton Bruckner (1824-1896), durch Arnold Schönberg (1874-1951) bearbeitet und dadurch von der ursprünglichen Orchesterbesetzung auf Kammermusik-Besetzung minimiert. „Schönberg machte Schluss mit dem Üppigen und dem Bombastischen. Er schuf ein ganz strukturelles Klangbild“, erklärte Susanne Schaeffer, Redakteurin beim Hessischen Rundfunk, in ihren einleitenden Worten. Max Reger, der in Wiesbaden am Konservatorium Musiktheorie, Komposition und Klavier studierte, habe, wie auch der österreichische Komponist Anton Bruckner, durchaus mit der Kirchenmusik in Verbindung gestanden. Letzterer habe der Sinfonie Nr. 7 zur lange versagten Anerkennung verholfen, seien die Themen dieses Werkes doch besonders einfallsreich und mit einer satten Klanglichkeit ausgestattet. 
Das Ensemble spielte in solistisch besetzter Kammermusik-Runde und wurde durch Holzbläser, Flügel und Harmonium ergänzt. Der Hessische Rundfunk zeichnete das Konzert auf und wird die Aufnahme am 26. Februar ab 20.05 Uhr in hr2 Kultur senden. 

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