Kilometer gegen Rassismus

Charity Walk der Ahmadiyya-Gemeinde zugunsten der Bürgerstiftung

Die Erste Stadträtin Renate Mohr nahm einen Scheck von 600 Euro zugunsten der Bürgerstiftung in Empfang.

Am 26. März gab es am Platz an der St.-Gallus-Kirche einen Charity Walk mit dem Thema „Kilometer gegen Rassismus“, organisiert von der Flörsheimer Ahmadiyya Muslim Gemeinde in Kooperation mit der Stadt Flörsheim, im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Die Anmeldung für die einzelnen Läufe war mit Startgeldern verbunden. Jeder Läufer erhielt ein Oberteil mit dem Motto der Ahmadiyya Muslim Gemeinde "Liebe für Alle - Hass für Keinen". Nach der Anmeldung eröffnete die Erste Stadträtin Renate Mohr den Lauf. Sie richtete herzliche Grüße von Bürgermeister Bernd Blisch aus. Mohr sagte, "dass wir bei dem Lauf nicht vor Rassismus weglaufen, sondern darauf aufmerksam machen, dass wir gegen Rassismus sind".

Es gab vier verschiedene Kategorien für die Teilnehmer, unter anderem zwei Läufe für Kinder und Jugendliche. Die Strecken waren die gleichen wie vom Flörsheimer Lebenslauf bekannt sind. Vor Ort gab es zeitgleich einen Kaffee- und Kuchenverkauf. Der gesamte Erlös aus den Startgeldern sowie vom Kaffee- und Kuchenverkauf ging an die Flörsheimer Bürgerstiftung. Neben Kaffee und Kuchen wurde für kostenlose Stärkung für alle Teilnehmer und Passanten gesorgt. Die Startschüsse für alle vier Läufe gab Renate Mohr.

Nach einer Dreiviertelstunde waren alle Läufer im Ziel. Die Siegerehrung wurde gemäß der islamischen Tradition mit der Rezitation aus dem heiligen Quran gestartet. Aus der Sure 49 wurden Verse 12 bis 14 vorgetragen, die das Thema Rassismus behandeln. Mohr überreichte die Pokale an die Erst- bis Drittplatzierten jeden Laufs.

Zum Schluss sagte Naveed Ahmad, der Vorsitzende der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Flörsheim, "dass wir ein Miteinander in der Gesellschaft zeigen wollen und die Gemeinde sich in Zukunft bemühen wird, weiterhin und vor allem regelmäßiger solche Programme zu veranstalten".

Insgesamt nahmen 47 Personen an den verschiedenen Läufen teil und setzten somit ein großes Zeichen gegen Rassismus, indem sie rund 116 Kilometer gelaufen sind. Ein Scheck in Höhe von 600 Euro wurde an Renate Mohr übergeben.

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