Markus Töpfer erklärt Parteiaustritt Ehemaliger Vorsitzender der CDU Flörsheim nennt persönliche Gründe

Ehemaliger Vorsitzender der CDU Flörsheim nennt persönliche Gründe

Der ehemalige Vorsitzende der CDU Flörsheim, Markus Töpfer, hat gegenüber dieser Zeitung bestätigt, dass er sich zum Austritt aus der CDU entschlossen hat. Seine Entscheidung, die er im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Christdemokraten bekannt gemacht hatte, sei das Ergebnis eines "langen, schmerzhaften Prozesses" gewesen, so Töpfer. Damit endet eine fast 20-jährige Mitgliedschaft – Markus Töpfer war im Jahr 2000 in die CDU eingetreten, und zwar als Bürgermeister der Gemeinde Schmitten im Taunus. Drei Jahre war er Vorsitzender des Flörsheimer CDU-Stadtverbands, im April 2019 hatte er aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt. „Insbesondere meine berufliche Situation, die sich in den letzten Wochen nochmals erheblich verändert hat, führt dazu, dass ich das Ehrenamt nicht mehr ausüben kann“, so Markus Töpfer vor sieben Monaten.

Persönliche Gründe seien es auch, die ihn nun zum Parteiaustritt bewogen haben. Ausschlaggebend sei das Verhalten von "führenden Repräsentanten der Kreispartei" im Zusammenhang mit seiner vor einem Jahr erfolgten Entlassung als RMD-Geschäftsführer (wir berichteten). "Ich erwarte keine Sonderbehandlung durch meinen ehemaligen Arbeitgeber", betonte Töpfer im Gespräch mit dieser Zeitung. "Aber einen angemessenen Umgang mit meiner Person."

Anders als etwa Stadtrat Helmut Reinhard und der ehemalige Bürgermeisterkandidat Markus Ochs (nun bekanntermaßen SPD-Mitglied) habe bei ihm keine politische Entfremdung stattgefunden. "An meiner politischen Grundeinstellung ändert sich nichts", versichert Töpfer. Diese beschreibt er, wie noch auf der Homepage der Flörsheimer CDU zu lesen ist, als "basierend auf einem christlichen Menschenbild, der sozialen Marktwirtschaft und der Idee einer Gesellschaft, die geprägt ist von Freiheit, Gerechtigkeit und bürgerschaftlichem Engagement". Ein Verbleib im Stadtverband der CDU, dem er sich politisch weiterhin verbunden fühle, sei angesichts des Zerwürfnisses auf Kreisebene für ihn jedoch nicht möglich. Gerne hätte er sich in der Kommunalpolitik engagiert, so Töpfer: "Mir tut es leid für Flörsheim."

Kommentare

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
Sicherheitsprüfung
Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und um automatisierten Spam vorzubeugen.
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.


X