Der Betrag soll für die Sanierung des Galluszentrums verwendet werden, so der Wunsch der Sänger. Die elektrischen Anlagen des Gemeindezentrums sind in die Jahre gekommen und müssen erneuert werden. Der Beton bröckelt, an vielen Stellen schauen schon die rostigen Stahlarmierungen hervor. Laut Pfarrer Beuler fehlt das Geld an allen Ecken und Enden.
Bei der Begehung des Gebäudes durch die Bauaufsicht und den vorbeugenden Brandschutz am 22. Februar, bekam er eine lange Liste mit Auflagen. Bei der Begehung, die alle drei Jahre erfolgt, gibt es immer wieder neue Anforderungen, weiß Reinhard Lehrig, der im Verwaltungsrat für das Galluszentrum verantwortliche ist. Die Auflagen des Brandschutzes haben für ihn höchste Priorität. Die Sicherheit geht vor allen optischen Verschönerungen. Das sieht die Behörde auch so und gibt konkrete Fristen vor, innerhalb deren die festgestellten Mängel beseitigt sein müssen. Die dringendsten Arbeiten betreffen die Brandschutztüren und die Rauchmeldeanlage. Einige Auflagen sind bereits erfüllt worden. Für 5.000 Euro wurden die vorgeschriebenen Pläne mit den Rettungswegen schon aktualisiert. Die Instandsetzung der losen Bodenplatten auf dem Balkon kostete ebenfalls mehr als 5.100 Euro. Bislang hat die Kirchengemeinde noch keinen Spendenaufruf getätigt. Die beantragten Zuschüsse der Diözese wurden für dieses Jahr jedoch abgelehnt. Im kommenden Jahr müssen die Fördermittel wieder neu beantragt werden. Selbst wenn dann ein positiver Bescheid aus Limburg kommt, gibt es das Geld erst, wenn der Eigenanteil der Gemeinde nachgewiesen wird. Umso mehr freut sich Pfarrer Beuler über die großzügige Spende des Volksliederbundes und wünscht sich noch mehr Sponsoren. Die nächsten Auftritte haben die Sänger des Volksliederbundes auf dem Flörsheimer Sommerfest am letzten Wochenende vor den Sommerferien (17. bis 19. Juni). Am 20. Juni treten sie beim Freundschaftssingen ,,100 Jahre SSV Raunheim” auf und nach der Sommerpause beim Drachenbootrennen.
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