FLÖRSHEIM (drh) – Auf drei Hessenmeister waren die Ruderer bei ihrer Familienfeier am Samstagabend im Bootshaus besonders stolz. Marco Skoluda errang den Titel gleich dreifach, auch Jonathan Lang und Jannis Seidenfaden konnten sich gegen die hessische Konkurrenz durchsetzen.
Die Feier nutzte Vorsitzender Ludger Schader auch, um auf die Höhepunkte des Jahres zurückzublicken, wobei der vierte Flörsheimer Drachenbootcup natürlich nicht fehlen durfte. Der nächste Cup sei bereits längst in der Planung und für das erste Septemberwochenende seien die ersten Anmeldungen auch schon wieder eingegangen.
Schader dankte besonders den aktiven Vereinsmitgliedern. Die beiden Jugendausbilder Tobias und Christian Ruppert, die teilweise bis zu 30 Jugendliche zu trainieren haben, wurden besonders gelobt. Gute Arbeit mache auch Sportwart Michael Köhn, der sich vor allem der Gruppe der „jungen Erwachsenen“ angenommen habe und ehrenamtlich die Freizeitruderer trainiere. „Er schaffte es sogar, einen Frauenachter aufs Wasser zu bringen“, lobte Ludger Schader.
Mit Wehmut verabschiedete Schader den langjährigen Rennrudertrainer Frank Herzog aus seinem Amt. Seit 2004 war Herzog für die Erfolge der Rennruderer, die täglich zu trainieren haben, verantwortlich. Er selbst war zuvor als aktiver Ruderer in der Region erfolgreich. Mit Ruderer Luca Haible konnte Herzog internationale Erfogle einfahren. Wer Frank Herzog als Trainier nachfolgt, steht noch nicht fest, denn noch hat der Ruderverein keinen neuen Lizenztrainer gefunden. „Die ambitionierten Ruderer dürfen aber in der Übergangszeit in Rüsselsheim mittrainieren“, sagte Schader.
Im Anschluss nahm der Vereinsvorsitzende Ehrungen für verdiente Mitglieder vor. Georg Schneider hält dem Verein seit stolzen 70 Jahren die Treue, Bernd Hoffmann und Matthias Mohr sind seit nunmehr 40 Jahren dabei. Günter Müller, der früher auch als Trainer aktiv war, gehört dem Ruderverein seit 60 Jahren an. Der Ruderverein kann zudem auf 184 Mitglieder stolz sein, von denen etwa 160 als aktive Ruderer gelistet sind. 51 aktive Sportler sind unter 18 Jahre alt. „200 Mitglieder ist unser Ziel“, verkündete Schader, um daraufhin zu betonen, dass wegen des Mitgliederzuwachses nochmals Umbaumaßnahmen am Vereinsheim anstünden. Der Trainingsraum müsse vergrößert werden und auch die Umkleidekabinen bräuchten einen neuen Standort.