Leserbrief Fahrradfreundliches Flörsheim? Fehlanzeige!

Dieser Weg ist für Nichtschwimmer ungeeignet.

Leserbrief

Wer einmal mit dem Rad in Münster (Westfalen) oder in Freiburg (Breisgau) war und dann nach Flörsheim kommt, der wird hier viele herbe Enttäuschungen erleben. Was in den beiden Großstädten Münster (310.000 Einwohner) und Freiburg (230.000 Einwohner) für die Radler völlig normal ist, bleibt in Flörsheim wohl nur ein schöner Traum.

Zwei aktuelle Beispiele aus Weilbach zeigen, mit welchen Problemen Radfahrer in diesem Stadtteil aktuell konfrontiert werden.

Beispiel 1: Der Betonweg von der Eiwobau-Siedlung Wiesenring zur Industriestraße ist an zwei Stellen komplett überflutet. Für Radfahrer – noch mehr aber für Fußgänger – eine höchst unangenehme Situation. Die gibt es, nach größeren Niederschlägen, regelmäßig seit vielen Jahren. Dieser Weg wird in letzter Zeit immer häufiger von Radfahrern und Fußgängern genutzt. Die würden sich über eine Abhilfe sicher sehr freuen.

Beispiel 2: Links neben der Bundesstraße 519, aus Flörsheim kommend, verläuft ein kombinierter Fuß-/Radweg. In Höhe der Querungshilfe am Ortsschild "Weilbach" lauert auf den unbedarften Radfahrer eine böse Überraschung. Dort steht nämlich ein provisorisches Verkehrschild. Mitten auf dem Fuß-/Radweg! Um diesem Schild einen sicheren Halt zu geben steckt es in mehreren schweren Betonfüßen. Die versperren ziemlich genau die Hälfte des Weges. Mit einem solchen verkehrsgefährdenden Hindernis muss an dieser Stelle eigentlich niemand rechnen.

Völlig undenkbar, dass jemand ein solches Schild mitten auf eine Straße stellt, und das auch noch ohne irgendeine Vorwarnung. Für Radfahrer und Fußgänger ist das offensichtlich zumutbar. Nicht auszudenken, wenn jemand zu spät reagiert und mit dem Rad dagegen fährt. Extrem schlimm ist die Situation nachts oder bei Regen und schlechter Sicht. Hier ist ein schwerer Unfall geradezu vorprogrammiert.

Bernd Zürn, Weilbach

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