Für besseren Bürgerservice

Verzicht auf Besetzung der Telefonzentrale als Fehler kritisiert

FLÖRSHEIM (pm) - Das Problem ist seit längerem bekannt, doch abgestellt wird es bisher nicht: die telefonische Erreichbarkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung ist unzureichend.

Entweder ist der Sprachcomputer am Ende der Leitung, mit dem viele Bürger nicht klar kommen, oder es ist besetzt, kritisiert die GALF. Zudem erschweren die zahlreichen Anrufe die Arbeit im Stadtbüro. Nach ihrer Ansicht tut Abhilfe Not.


„Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Stadtbüro ist kein Vorwurf zu machen – ganz im Gegenteil“, weist die Fraktionsvorsitzende Renate Mohr auf deren ,,enorm hohen Einsatz” bei der Abwicklung der zahlreichen Telefonate hin. Darunter leide jedoch die Arbeit bei der Bewältigung des Publikumsverkehrs während der ganztägigen Öffnungszeiten. Dies habe die GALF in zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern in den letzten Wochen verstärkt zugetragen bekommen mit der Bitte, sich für angemessene Lösungen einzusetzen.


„Die Zustände für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbüros sind nicht mehr tragbar“, ergänzt Sven Heß. „Die Aufgaben im Stadtbüro sind sehr vielfältig und teilweise sehr zeitintensiv – ständige Unterbrechungen durch Telefonanrufe, durch Nachfragen wegen der neuen Personalausweise, das Mülltelefon, die Abwicklung von Wahlen und so weiter erschweren die Aufgabenerledigung und führen auf beiden Seiten zu Unmut“, so Mohr. Viele ältere Menschen seien zudem mit dem Sprachcomputer überfordert. All dies sei kein Aushängeschild für eine serviceorientierte Stadtverwaltung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbüros zeigten eine enorm hohe Einsatzbereitschaft, könnten aber nicht noch mehr leisten. Die Einsparung von Personal in der Telefonzentrale dürfe nicht auf dem Rücken der Mitarbeiter des Stadtbüros ausgetragen werden.


„Wir setzen uns dafür ein, die Telefonzentrale im Rathaus wieder mit Personal zu besetzen, um die Kolleginnen und Kollegen des Stadtbüros zu entlasten, damit sie ihren eigentlichen Aufgaben nachkommen können“, regen Mohr und Heß an. Dies werde man bei der Beratung des 2. Nachtragshaushaltes und des Stellenplans im Sommer 2011 aufgreifen und einen entsprechenden Antrag zum Stellenplan vorlegen.

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