Deutliche Wiedergutmachung Bezirksliga A: HSG MainHandball – TV Petterweil II 40:26 (20:10)

Bezirksliga A: HSG MainHandball – TV Petterweil II 40:26 (20:10)

Die unnötige Pleite bei Petterweils Landesligareserve wurmte die Mainhandballer ungemein, weshalb sie sich für das Rückspiel eine angemessene Revanche erhofft und diese mit ihrem 40:26-Kantersieg letztendlich auch errungen haben. Der Verbund aus Flörsheim, Raunheim und Kelsterbach ließ dem in der Bezirksliga A abstiegsgefährdeten Außenseiter keine Chance und erzielte bereits mit einer souveränen ersten Halbzeit die Vorentscheidung. Trotz aller Bemühungen gelang es den Gästen zu keinem Zeitpunkt, ernsthaft ein Wörtchen um die Punktevergabe mitzureden. „Wir waren die eingespieltere Truppe und deutlich besser auf den Gegner eingestellt. Zudem haben wir über 60 Minuten äußerst diszipliniert unser Spiel durchgezogen“, resümierte HSG-Trainer Hans-Jürgen Hübner.

Spätestens jetzt ist auch rein rechnerisch der ohnehin nie wirklich in Gefahr gewesene Klassenerhalt des Aufsteigers vom Untermain angesichts seines großen Punktepolsters und dem besseren direkten Vergleich gegenüber den Kellerkandidaten sicher, selbst wenn es ein oder gar zwei zusätzliche Absteiger geben sollte. „Wir haben zehn Punkte Vorsprung auf den Drittletzten und ganze sechzehn auf die beiden punktgleichen Schlusslichter. Voraussichtlich müssen zwei Kandidaten runter, da kann also bei noch sechs ausstehenden Punktspielen beziehungsweise zwölf zu vergebenden Zählern nichts mehr anbrennen“, rechnete Hübner vor. „Und selbst wenn Petterweil als Drittletzter noch völlig unerwartet einen sensationellen Lauf hinlegt und alles gewinnt, werden wir ganz sicher nicht alles verlieren“. Der TV Petterweil II kämpft seinerseits weiterhin ums Überleben, liegt nur knapp vor den Abstiegsrängen und muss zudem aufgrund seines nicht unbeträchtlichen Rückstands von vier Zählern auf den viertletzten Tabellenplatz hoffen, dass sich die Anzahl der am Rundenende in die B-Klasse stürzenden Teams nicht vermehrt. Doch die hohe Motivation der Reserve des derzeitigen Landesligaspitzenreiters, ihre Lage zu verbessern, reichte in der Kelsterbacher Sporthalle nicht aus. Zu gut präsentierten sich die von Beginn an dominanten Untermainstädter, die sich von 2:2 direkt auf 6:2 absetzten und bis zur Pause nicht mehr locker ließen - zehn Tore beim Seitenwechsel waren bereits ein gutes Polster.

In der zweiten Halbzeit räumte MainHandball schließlich auch noch die letzten Zweifel aus, legte kontinuierlich nach und führte die Begegnung mit bis zu 14 Treffern an. Wenngleich der Heimsieg der HSG angesichts der Entwicklungen beider Mannschaften seit dem letzten Aufeinandertreffen keine allzu große Überraschung darstellte, so tat die Deutlichkeit des Ganzen nach dem engen, verlorenen Hinspiel es durchaus. „Eine so klare Wiedergutmachung für unsere Pleite dort hatte ich gar nicht erwartet, aber es macht unseren Sieg umso schöner“, freute sich der MH-Übungsleiter.

Es spielten: Wietschorke, Majura; Gericke (9), Ben Frej (8), M. Steinmetz (7/3), Grund (6), Mätzke (6), Prus (2), L. Steinmetz (1), Paillon (1), Eberbach.

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