Kreisoberliga: Germania Weilbach - Türk Hattersheim 1:1 (1:1)
Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen, die Bilanz des Kreisoberligisten Germania Weilbach kann sich eigentlich sehen lassen. Aber durch das dürftige 1:1 am Sonntag auf eigenem Platz hat man zum Zweiten SGN Diedenbergen (4:0-Heimsieg gegen Ruppertshain) jetzt schon fünf Punkte Rückstand und gar zehn Zähler auf den Spitztenreiter Hornau (3:0 gegen Neuenhain).
Zwar hört man hinter vorgehaltener Hand immer öfter, dass die Schwarz-Weißen gar nicht unbedingt zurück in die Gruppenliga wollen, aber zumindest vorne mitmischen will die Hoitz-Truppe so lange wie möglich. Irgendein Anreiz muss für die Spieler und vor allem Fans ja da sein.
Gegen den Verfolger Türk Hattersheim – der Vierte bleibt fünf Punkte nach dem Remis zurück - sahen die rund 70 Fans ein Spiel, in dem sich die Nachbarn fast neutralisierten. Torjäger Sebastian Rasch brach nach einer rund halben Stunde den Bann, überwand Hattersheims starken Keeper Deda mit einem sehenswerten Schrägschuss zur 1:0-Führung der Gastgeber. Es dauerte aber nur kurze Zeit, ehe Türk ausgleichen konnte. Majura spielte einen kapitalen Fehlpass und Erdal Cesur nahm das Geschenk an. Aus gut sechzehn Metern zog er entschlossen ab und traf unten rechts zum 1:1-Halbzeitstand.
Nach dem Pausentee vergab Falk (47.) die erneute Weilbacher Führung, auch Jakobi traf zweimal bei hochkarätigen Chancen nicht mehr ins Schwarze. Danach verflachte das Verfolgerduell etwas, beiden Teams ist mit der Punkteteilung nicht so richtig geholfen.
Im letzten Spiel des Jahres 2019 gastiert Germania Weilbach nun am kommenden Sonntag (14 Uhr) zu einem weiterenn Derby bei der Spielvereinigung Hocheim. Der noch sieglose Tabellenletzte aus der Weinstadt hat noch kein Zielwasser in der schon zwanzig Spiele währenden Saison getrunken: Nur 19 eigene Tore stehen sage und schreibe 117 Gegentreffern gegenüber. Somit geht die Germania als klarer Favorit in diese Partie.
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