Weilbachs D-Jugend wird Kreismeister

Galavorstellung im Finale gegen den VfB Unterliederbach

Reihe stehend von links: Manu di Martino (Trainer), Ardan Erdem, Gianmarco Lettieri, Simon Schuld, Noel Scacchetti, Alessandro de Maio, Lars Fritsch, Davide Wierlacher, Guiseppe Salemi (Trainer); Reihe knieend von links: Koray Önen, Hüseyin Bakirsu, Emir Fejzuloswski, Rui Aleixo da Silva, Abi Berhane, Lollo di Martino?(Foto: privat)

 

(vb) – Wenn starke Gruppenliga-Teams wie die Germania Weilbach und der VFB Unterliederbach im Main-Taunus-Kreis aufeinander treffen, spricht vieles für ein außergewöhnliches Finale. Es war ein Finale wie gemalt für die zahlreichen Zuschauer in der Kreissporthalle Kriftel. 

 

Die Weilbacher legten schon in der ersten Sekunde los wie die Feuerwehr und erspielten in den beiden Anfangsminuten drei hochkarätige Chancen. Beeindruckend mit welcher Kombinationssicherheit, technischen Raffinessen und Konzentration die jungen Weilbacher den VFB Unterliederbach in ihrer Hälfte einschnürten. Der VFB wirkte frustriert und fand zu keiner Zeit eine rechte Antwort auf die spielerisch glänzend aufgelegten Weilbacher. Nach einem sehenswerten Diagonalpass in der sechsten Spielminute auf Emir-Can, den Linksaußen der Weilbacher, netzte dieser mit einem fulminanten Schuss den Ball unhaltbar zur 1:0 Führung für Weilbach ein. Nach dieser Führung wollten die Weilbacher die Entscheidung und dominierten das Spiel nach Belieben. Was die Weilbacher zeigten glich einem DFB-Lehrfilm für Technik- und Taktikschulung. Ein Dieses Team strotzte vor Selbstvertrauen und Willensstärke. Diese Ausstrahlung flößte dem Gegner ordentlich Respekt ein. Den K.O.-Schlag versetzte der Spieler des Tages Hüseyin Bakirsu. Als der VFB ein wenig aufmachte, legte Bakirsu eine Soloshow aufs Parkett und zog ab, obwohl sich der gute Unterliederbacher Torwart lang machte, konnte er das 2:0 für die Germania nicht verhindern. Ein Super-Tor! „Das Ding wollte ich machen“, strahlte der Torschütze.
Immer noch nicht genug setzte die Germania nach und wollten den Sieg noch höher schrauben. Ein Doppelpass schöner als das andere rollte atemlos in Richtung VFB Tor. Viele gute Torchancen wurden allerdings großzügig ausgelassen. Eine Minute vor dem Ende gelang dem VFB noch der Anschlusstreffer. Die Weilbacher mussten plötzlich kurz bangen, brachten den knappen Vorsprung aber routiniert über die Zeit. „Es ist wunderschön, den Pokal zu gewinnen. Ich bin überglücklich, die Krone in den Händen meiner Spieler zu sehen. Alle Spieler haben zum heutigen Erfolg beigetragen, auf diese Kameradschaftlichkeit bin ich unheimlich stolz. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auf den Punkt topfit war“, sagte der Weilbacher Coach Manu di Martino.

 

 

 

 

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