Anspruchsvoller Aufgabenkatalog

Erste öffentliche Sitzung des neuen Hattersheimer Jugendparlamentes

Nach der Jugendparlamentssitzung stellten sich die amtierenden Parlamentarier zum Gruppenfoto zusammen mit (links) 1. Stadträtin Heike Seibert sowie die Beauftragten der Stadt: Anna Bode und Myriam Jung, und rechts: Bürgermeister Klaus Schindling, Stadtverordnetenvorsteher Georg Reuter und Schriftführerin Melani Radovic.
Nach der Jugendparlamentssitzung stellten sich die amtierenden Parlamentarier zum Gruppenfoto zusammen mit (links) 1. Stadträtin Heike Seibert sowie die Beauftragten der Stadt: Anna Bode und Myriam Jung, und rechts: Bürgermeister Klaus Schindling, Stadtverordnetenvorsteher Georg Reuter und Schriftführerin Melani Radovic.

bfp

"Wir wollen eine progressive Handschrift als Jugendvertretung in der Stadt umsetzen", hieß es am Donnerstag, 22. Mai, im Hessensaal des Alten Posthofes. Hierhin hatte das neu gewählte Hattersheimer Jugendparlament zu seiner ersten Sitzung geladen und stellte für die anstehende Arbeitsperiode ein ambitioniertes Programm vor. Die 13 Jung-Parlamentarier aus den drei Stadtteilen wollen für die Jugendlichen und für das allgemeine Wohlergehen in der Stadt einiges bewegen. Zunächst begrüßte der Vorsitzende, Falk-Hendrik Egner alle Anwesenden, darunter die Beauftragten der Stadt für das Jugendparlament, Myriam Jung und Anna Bode, Bürgermeister Klaus Schindling, den Stadtverordnetenvorsteher Georg Reuter und die Erste Stadträtin Heike Seibert. Er freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen städtischen Gremien und Organisationen. Ferner wohnten Vertreter der politischen Parteien und des Ausländerbeirates der Sitzung bei. Danach stellten sich alle anwesenden Mitglieder des Hattersheimer Jugendparlamentes persönlich vor. Alle wollen sich auch für eine verbesserte Zusammenarbeit mit anderen Jugendparlamenten der Region einsetzen und entsprechende Strukturen aufbauen. Um bei ihren Aktivitäten und Auftritten eine entsprechende persönliche Identität nachzuweisen, haben sich alle Hattersheimer Jung-Parlamentarier verpflichtet T-Shirts mit Namenszug zu tragen.

Der Vorsitzende stellte die aktuelle Beschlussfähigkeit des Jugendparlamentes fest. Diesbezüglich möchte das Gremium auch eine konstante Arbeitsfähigkeit etablieren und eine entsprechend hohe Anwesenheitsquote erreichen. Nähere Vorgehensweisen wurden auf die nächste Sitzung vertagt. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde der Vorsitzende unterstützt durch seine beiden Stellvertreter Radwan Khayara Kattan und Lukas Keil.

Einstimming beschloß das Jugendparlament eine bessere Info-Kampagne zu starten, um Jugendliche in allen drei Stadtteilen über Aktivitäten und Adressen in Kenntnis zu setzen. Entsprechende Flyer sollen überall an markanten Stellen zu lesen sein, um auf spezielle Jugendthemen aufmerksam machen.

Das Jugendparlament möchte die Mitgliedschaften von Familien und Kindern in den örtlichen Vereinen unterstützen. Konkrete Schritte hierzu sollen ausgearbeitet werden. Auch die weitere Begrünung der Stadt ist ein vorrangiges Ziel der Parlamentarier. Sie möchten initiativ werden, damit mehr Blumenwiesen in der städtischen Region erblühen können. Ebenso möchten die Parlamentarier die Vogelvielfalt in Hattersheim erhalten und fördern. Deshalb sollen im Stadtgebiet und in besonders geeigneten Bereichen Vogelhäuschen aufgestellt oder aufgehängt werden, damit die gefiederten Tiere besser Nistplätze finden können. Bei der Abstimmung über diesen Antrag gab es zwei Enthaltungen. Das Jahresbudget des Jugendparlamentes in der Summe von 7.500 Euro darf auch hierfür Anwendung finden.

Ein spezielles Anliegen bezieht sich auf eine Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger im Bereich des Hattersheimer Bahnhofes. Auf der Südseite des Bahnhofes sehen die Jung-Parlamentarier die Notwendigkeit eines Zebrastreifens oder von Bodenwellen, damit für Fußgänger die Straßenquerung weniger gefährlich wird. Bürgermeister Klaus Schindling erläuterte in der Sitzung die möglichen Verkehrsregelungen in Bezug auf Zuständigkeiten von regionalen Behörden und der Stadt. Die allgemeine Straßenverkehrsordnung ist stets zu beachten. Er wird das Gespräch mit dem Jugendparlament suchen, damit für diesen Bereich des Bahnhofes eine verbesserte Situation für Fußgänger realisierbar wird.

Abschließend gab der Vorsitzende des Jugendparlamentes bekannt, dass die nächste öffentliche Sitzung am 20. November stattfinden soll.

Kommentare

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
Sicherheitsprüfung
Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und um automatisierten Spam vorzubeugen.
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.


X