Gartenabschluss in der Siedlung wurde schön gefeiert

Gutscheine und Blumenpräsente: Die Ehrung der diesjährigen Stadtradler war erneut ein zentraler Programmpunkt

Sie alle - und noch viele mehr - haben dazu beigetragen, dass beim diesjährigen Stadtradeln der Hattersheimer etwa zehn Tonnen CO2 eingespart wurden: Hattersheimer Stadtradler.

Auch wenn es in diesem Jahr keinen so richtigen Gartenauftakt in der Hattersheimer Siedlung geben konnte – der Abschluss des Gartenjahres wurde dennoch wunderbar zusammen gefeiert.

Vielleicht als „Entschuldigung“ für den insgesamt nicht nur durch Corona, sondern auch durch viele regnerische Gartentage beeinträchtigten Sommer in diesem Jahr hatte Petrus noch einmal strahlenden Sonnenschein in die Anlage zwischen den Häusern und den „Essbaren Gärten“ geschickt, auf den dort aufgestellten Bänken an den langen Tischen saß es sich bequem - es war zwar nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Chris Savage mit seiner Gitarre sorgte für musikalische Unterhaltung, es gab Kaffee und Kuchen sowie gegrillte Wurst (vom Stadtteilbüro gesponsert), für die Kinder hatte Eberhard Roth Spielzeug ausgepackt - so ließ es sich gut zusammen feiern.

In diese schöne Atmosphäre kamen - wie schon in den Jahren vorher - die zu ehrenden „Stadtradler“ gerne dazu, an allen Tischen wurde rege geplaudert und gelacht. Gastgeber Holger Kazzer, der Geschäftsführer der Hawobau, freute sich über das schöne harmonische Bild, was sich ihm zu seiner Begrüßung bot. Er bedankte sich gerne bei Heike Bülter und Eberhard Roth vom Stadtteilbüro, die wieder alles bestens organisiert hatten, auch für die Helferinnen und Helfer vom Runden Tisch an der Kuchentheke und am Grill fand er lobende Worte.

Die "Essbare Siedlung" als Ursprung

Der Erste Stadtrat Karl Heinz Spengler wies noch einmal darauf hin, dass dieses schöne Fest seinen Ursprung auch in der im Rahmen der KulturRegion RheinMain GartenRheinMain einst zustande gekommenen „Essbaren Siedlung“ hat und welche wertvolle Rolle die Unterstützung und die Organisation durch das Stadtteilbüro dabei immer spielte und auch heute noch immer wieder spielt.

Spengler kam beim diesjährigen Gartenabschlussfest die Rolle zu, die „besten“ Stadtradler zu ehren. In der Zeit vom 3. bis zum 23. September hatten insgesamt 226 Erwachsene und 830 Kindergartenkinder am Hattersheimer Stadtradeln teilgenommen. „Gefahren wurden in dieser Zeit von den Hattersheimern mehr als 68.500 Kilometer und dabei wurden - jetzt halten sie sich fest! – etwa zehn Tonnen CO2 eingespart!“, freute sich der Erste Stadtrat. Dabei stellte auch in diesem Jahr wieder der RC Hattersheim das Gewinnerteam in der Sparte „meiste gefahrene Kilometer“, die Mitglieder des Radsport Clubs fuhren insgesamt 16.750 km in der Stadtradelzeit.

Die städtischen Kindertagesstätten und das Schulkinderhaus bildeten die „Gruppe mit den meisten Teilnehmern“. Sie fuhren zusammen mit 1.657 km über 500 km weiter als im vergangenen Jahr und sparten damit 243 kg CO2 ein.

Die meisten Kilometer pro Teilnehmer fuhren im Team Karin und Bernd – beide schafften durchschnittlich 1.196 km. Radler mit den meisten gefahrenen Kilometern war 2021 Silvio Kahl (Team RC Hattersheim), er fuhr alleine 2.637 km, gefolgt von Matthias Katholing (ebenfalls Team RC Hattersheim) mit 2.217 km, den dritten Platz belegte Jörg Schäfer (Team Dätwyler IT Infra) mit 1.506 km.

Natürlich bekamen alle „Sieger“ viel Applaus – und als Heike Bülter darauf aufmerksam machte, dass Elfie Knieling vom Team Hawobau immerhin stolze 1.057 km in Sachen Stadtradeln unterwegs war, wurde dafür gerne noch ein riesiger Sonderapplaus gespendet. „Elfie ist schon über 70 – ich bin grad über 60 und hab‘ nur 15 km insgesamt geschafft“, erklärte Bülter anerkennend, und auch Karl Heinz Spengler - der nach eigenen Angaben immerhin 30 km geradelt war - zollte der Teilnehmerin dafür gerne seine Hochachtung. „Aber auch wenn nicht jeder einen Preis bekommen kann – radeln sie trotzdem nächstes Mal wieder mit! Die tun nicht nur für sich, sondern auch für die Umwelt etwas Gutes“, bekräftigte der Erste Stadtrat.

Einen Sonderpreis bekam auch in diesem Jahr wieder der „Runde Tisch“ als Dankeschön für die Bewirtung. Als Preise wurden nicht nur wertvolle Gutscheine überreicht, Holger Kazzer und Heike Bülter waren am Ende der Preisverleihung auch als „Blumenfeen“ unterwegs und überreichten jedem Gast eine wunderschöne Rose.

Steigende Teilnehmerzahl

Bürgermeister Klaus Schindling und Erster Stadtrat Karl Heinz Spengler sind begeistert von der hohen Teilnehmerzahl: „Bereits in den vergangenen sechs Jahren war die Beteiligung an der Aktion hoch. Dass wir sie in diesem Jahr sogar noch hinsichtlich der Teilnehmerzahl als auch der gefahrenen Kilometer übertreffen konnten, freut uns sehr. Wir sind zum siebten Mal mit Hattersheim bei der bundesweiten Stadtradeln-Aktion dabei gewesen, um ein Zeichen für ein besseres Klima zu setzen. Bei unseren Radlerinnen und Radlern von Jung bis Alt, die dabei ganz aktiv für einen geringeren CO2-Ausstoß in die Pedale getreten haben, bedanken wir uns von Herzen. Für das kommende Jahr hoffen wir, noch weitere Aktive für den guten Zweck gewinnen zu können.“

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