Hattersheim führt den Ofenführerschein ein

Lokale Luftverschmutzung aktiv reduzieren

Die Stadt Hattersheim am Main schließt sich als eine der ersten Kommunen in Deutschland dem nationalen Projekt „Smartes Heizen mit Holz“ an. Ziel ist es, die lokale Luftverschmutzung durch eine optimierte Bedienung möglichst vieler privat genutzter Holzöfen schnell und deutlich zu verringern.

Bürgermeister Klaus Schindling erklärt, was die Aktion „Ofenführerschein“ erreichen will: „Laut neuesten Erkenntnissen ist es möglich, die Feinstaubbelastung um 50 Prozent, den CO2-Ausstoß um bis zu 60 Prozent und die Menge organischer Schadstoffe um bis zu67 Prozent zu reduzieren. Voraussetzung hierfür ist es, dass die Holzöfen richtig bedient werden.“

Ofenbesitzerinnen und Ofenbesitzer aus Hattersheim, Eddersheim und Okriftel können das Online-Seminar besuchen, wann immer sie wollen. Wer den Ofenführerschein kostenfrei absolvieren will, geht auf folgende Internetseite:

www.ofenakademie.de/hattersheim-am-main/┐Dort kann ein Zugangscode abgefragt werden.

Rückfragen an: Andreas Flettner

Klimaschutzmanager

Stadt Hattersheim am Main

Nassauer Hof 1-3, 65795 Hattersheim am Main

Telefon 06190/970223

andreas.flettner[at]hattersheim[dot]de

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Kommentare

Ofenwitz

Was soll denn dieser Quatsch und wird Hattersheim mit diesen lächerlichen
Maßnahmen wirklich die Welt retten? Nur ein Blick nach Indien zeigt die bittere Wahrheit über den CO2-Ausstoss. Über 2 Milliarden Inder verbrennen 365 Tage im Jahr ihre Verstorbenen mit Holz und vernichten damit ganze Wälder. Lasst doch bitte die im Vergleich überschaubar winzige Anzahl von Hattersheimern in den Wintermonaten ihren Holzofen betreiben. Das Beispiel Indien kann im National Geographic Magazin nachgelesen werden. Wer möchte Diskussionsbeiträge aus z. B. China liefern? Ganz Deutschland hat nur einen winzig geringen Anteil von ca. 2% am weltweiten CO2-Ausstoss und dann kommt Hattersheim und rettet uns. Ein lächerlicher um nicht zu sagen dummer Ansatz der Klimaverbesserung.

Ofenführerschein und Indien

Hallo GAST,
offensichtlich liegen Ihnen andere Informationen vor als denjenigen, die sich damit beschäftigen und ernsthaft Lösungen erarbeiten. Über 2.000 Holzheizungen gibt es in Hattersheim, hier den Betreibern eine Möglichkeit an die Hand zu geben, 50% des Materials einzusparen und entsprechend Emissionen zu reduzieren, ist sehr wohl eine wichtige Maßnahme auf kommunaler Ebene. Der Vergleich Hattersheim zu Indien hinkt vielleicht etwas aus meiner Sicht. Wenn wir aber schon Vergleiche anstellen, ist Deutschland heute die Nr.6 der Welt in Sachen CO2 Ausstoß, aus ihrer Sicht kein Anlass zum Handeln? Gerne können Sie alle Schuld auf China abwälzen und weiter fleißig die Produkte kaufen, die dort für unseren Konsum hergestellt werden, wir hingegen werden weiter aktiv im Rahmen unserer Möglichkeiten etwas tun, denn eine große Gefahr für die Welt ist der Glaube, dass andere sie retten!
Andreas Flettner (nicht nur GAST)



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