HTC: Glückliche Damen 30 feiern Aufstieg

Damen 40, Herren 40 und Herren 70 erhalten unterdessen die Gruppenliga / Damen 50 müssen runter

(vb) – Nach dem grandiosen Aufstieg der Damen in die Bezirksoberliga vor den Sommerferien ist den Damen 30 (4er), Gruppenliga, ein gleich glänzender Erfolg gelungen, der in der letzten Saison nur knapp verpasst wurde: „Wir sind in der Verbandsliga angekommen“, jubiliert Katja Seitz mit ihrer Mannschaft. Mit fünf Siegen und einem Unentschieden ist der Aufstieg perfekt. „Wir haben fast immer in gleicher Aufstellung gespielt, uns gemeinsam dahin gebracht, wo wir jetzt stehen“, erklärt die Mannschaftsführerin den Durchmarsch. Erst am letzten Spieltag fiel die Entscheidung mit einem deutlichen 11:4 beim GW Zellhausen. Chitra Dhar Roy, Maja Pingel – extra aus Berlin angereist – nach hartem 7:6, 7:5, Nina Schmidbauer und Katrin Stoltenow legten mit einem 8:0-Zwischenstand vor, sodass die Sektkorken bereits jetzt schon knallen konnten. Das bewährte Doppel Pingel/Schmidbauer gewann, während Stoltenow/Seitz drei Punkte abgeben mussten. In der Woche zuvor hatte die Mannschaft einen Heimsieg über den TV Erbenheim mit 9:5 errungen. In brütender Hitze war es dabei eng zugegangen. Dhar Roy, Schmidbauer und Stoltenow – in drei Sätzen – hatten punkten können. In ihrem Debüt hatte Carolin Wolz nur knapp den Sieg verfehlt. Rebecca Stauch/Seitz hatten vergeben, Schmidbauer/Stoltenow für den erfolgreichen Endstand gesorgt. So sehr sich die Damen 30 über ihren verdienten Aufstieg freuen, so bitter ist der Wermutstropfen: Sie müssen personellen Engpass melden und sind auf der Suche nach Verstärkung machen. Interessierte können sich bei Katja Seitz unter der Nummer 0163–635 86 98 melden. 

 

„Wir haben unser Ziel, den Klassenerhalt, mit einem guten vierten Platz erreicht“, meldet Ute Walter, Mannschaftsführerin der Damen 40 (6er), Gruppenliga. Nach ihrem 13:8-„Arbeitssieg“ über die SV 07 Bischofsheim konnten sie sich beim TC Bobstadt – „fast an der Grenze zu Baden-Württemberg“ – mit 15:6 behaupten. Solveig Hillebrecht, Heike Stump und Ute Walter sorgten für sechs Punkte; Kerstin Rinke, Birgit Ibel und Claudia Hainbuch mussten Niederlagen hinnehmen, sodass es nach den Einzeln 6:6 stand. Anschließend gingen alle Doppel Stump/Rinke, Hillebrecht/Ibel und Walter/Hainbuch an die Hattersheimerinnen, die „mit dem Endstand 15:6 einen wunderschönen Saisonabschnitt hatten“, beschrieb die Mannschaftsführerin die Stimmung. 
Ebenso zufrieden sind die drittplatzierten Herren 40 (6er) und Herren 70 (4er) über ihren Verbleib in der Gruppenliga.
Was den Herren 50 (4er), Bezirksoberliga, in der Endabrechnung gelang, blieb den Damen 50 (4er), Bezirksoberliga, verwehrt: ihren Abstieg besiegelte die 2:12-Niederlage beim Tabellenzweiten GW Idstein endgültig. Allein Walli Franssen siegte bei Aufgabe ihrer Gegnerin nach 6:4 im ersten Satz. Sie hatte ihr bestes Tennis gezeigt und hätte gerne weitergespielt. Anstelle der verletzten Margret Thiem kämpfte Evelyne Boos an Position 2 mit 1:6, 2:6 vergeblich, doch weitaus besser als es das Ergebnis vermuten lässt. Anne Müller fand nicht in ihr Spiel und musste sich mit 2:6, 0:6 geschlagen geben. Die Chance auf einen Sieg hatte Barbara Thielemann auf ihrem Schläger: Sie konnte den ersten Satz mit 6:4 für sich entscheiden, aber dann hatte ihre Gegnerin ihr Spiel durchschaut und ging im zweiten Durchgang mit 6:1 in Führung, auch der Championstiebreak ging sodann mit 10:6 an die Idsteinerin. Das Doppel Franssen/Gerlinde Goldhammer wehrte sich kräftig, dennoch gingen die Sätze mit 2:6, 3:6 verloren. Boos/Müller kamen über ein 2:6, 1:6 nicht hinaus. Der Verlust dieser Begegnung ist umso schmerzlicher, als die Damen 50 zuvor in ihrem Spiel gegen den TC Kiedrich ein beachtliches 11:3 zustande gebracht hatten. Franssen, Boos, Müller und Thielemann hatten nach den Einzeln mit 8:0 geführt. Das Doppel Franssen/Boos gewannen, Müller/Goldhammer waren ohne Chance. „Schade, doch wir werden im nächsten Jahr aufs Neue im Bezirk angreifen – hoffentlich ohne Verletzungen“, meint Margret Thiem, die Mannschaftsführerin. 
Dem Beispiel der Herren 55, die schon vor den Sommerferien den Klassenerhalt geschafft hatten, folgten die Herren (6er): Sie bleiben auch im Bezirk, so wie die Damen 40 II und die Herren 50 II im Kreis A weiterspielen. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die Herren 40 II vom Kreis B in diese Klasse aufgestiegen sind. 
Erfreuliches gibt es auch von den Jugendmannschaften zu berichten: Topspin U10 Cup belegt im Achterfeld einen beachtlichen dritten Platz; Topspin U12 Cup, Junioren U14 und Junioren U18 schlugen sich wacker im Mittelfeld ihrer Gruppen. Allein die Junioren U18 II stehen auf dem letzten Platz, aber tröstlich ist: Sie können nicht absteigen.
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