Lotsenfestakt in Wiesbaden mit Ministerin Frau Hofmann

Sara Girmay Solomon aus Hattersheim unter den 30 Geehrten

V.l.n.r.: Staatssekretärin Katrin Hechler, Integrationslotsin Girmay Solomon, Integrationsministerin Heike Hofmann.
V.l.n.r.: Staatssekretärin Katrin Hechler, Integrationslotsin Girmay Solomon, Integrationsministerin Heike Hofmann.

pm

Ein großer Tag für 30 WIR-Lotsinnen und Lotsen, ihre Angehörigen und die Projektkoordination. Sie waren am 1. Juli ins Schloss Biebrich in Wiesbaden eingeladen, um bei der Würdigung der 30 ausgewählten Personen dabei zu sein.

Jedes Lotsen-Projekt konnte stellvertretend für das Team eine Person benennen – in Hattersheim war es Sara Girmay Solomon. Aus den Händen von Sozial- und Integrationsministerin Heike Hofmann erhielt sie eine Urkunde, von Staatssekretärin Katrin Hechler Blumen. Das Schloss Biebrich bildete für die schöne Veranstaltung einen besonderen Rahmen.

Sara Girmay Solomon ist bereits seit 2017 als Lotsin in Hattersheim tätig. Das Team schildert sie als eine besonders einfühlsame Person, die gerne Menschen hilft. Wann immer sie kann, nimmt sie sich die Zeit, Ratsuchende zu unterstützen. Und das, obwohl sie in ihrem Alltag sehr eingespannt ist. Bei allem, was sie tut, ist sie sehr wissbegierig, möchte dazu lernen und ihr Wissen mit anderen teilen.

"Als Koordinatorin der Integrationslotsen erlebe ich im Stadtteilbüro täglich, wie wertvoll und unverzichtbar diese ehrenamtliche Arbeit für unsere Stadt ist", berichtet Christine Pfaff vom Stadtteilbüro. "Die Integrationslotsinnen und -lotsen unterstützen Menschen mit Migrationsgeschichte auf ihrem Weg in unsere Gesellschaft – sei es bei Behördengängen, Elterngesprächen in Kindergarten und Schule, der Orientierung im Alltag oder dem Zugang zu Unterstützungsangeboten. Ohne ihre Hilfe würden viele Menschen nicht die Hilfe finden oder bekommen, die dringend nötig ist, und Integration wäre für viele Betroffene deutlich erschwert oder gar unmöglich."

„Die Lotsinnen und Lotsen zeichnet aus, dass sie für andere Menschen einstehen und sich ihrer Probleme, Sorgen und Ängste annehmen. Dafür benötigt man Kraft, Ausdauer und Wissen – und vor allem: viel Herz“, so die Integrationsministerin Heike Hofmann.

Die engagierten Freiwilligen helfen Geflüchteten und Neuzugewanderten in Hessen bereits seit 2005 beim Ankommen in den Kommunen und Kreisen, erleichtern den gesellschaftlichen Zugang und ermöglichen Teilhabe. So unterstützen sie nicht nur durch ihre vielfältigen Sprachkenntnisse bei der Überwindung von Sprachbarrieren, sondern informieren darüber hinaus auch über wichtige Alltagsfragen.

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